An der Universität Wien wurde im Oktober 2009 das Auditorium maximum besetzt. Die Studenten protestierten damit gegen die Verschulung der Studiengänge als Auswirkung der Bologna-Studien.1 Auch in anderen Ländern gab und gibt es Kritik: die formale Verhochschulung der Bildung ist kein Garant für Qualität!
Trotzdem strebt alles nach der allgemeinen Hochschulreife: In unserem Heimatort beenden 2 von 5 Kindern ihre Schulzeit mit der Matur. Damit belegt Kilchberg am Zürichsee einen der Top-Five-Plätze im Kanton. Am anderen Ende steht die Gemeinde Höri mit 4 von 100 Maturanden.2 Bei manchen Sprösslingen reichen die Leistungen im Primarschulunterricht nicht aus, um die notwendige Aufnahmeprüfung für das Gymnasium zu bestehen. Darum werden sie von ihren ehrgeizigen Eltern mit kostspieliger Nachhilfe gepusht. Durchaus nicht immer mit Erfolg. Dann ist oft Feuer im Familiendach …
Nun leben wir alle als Jünger des Herrn Jesus in der Schule des Glaubens. Der Erfolg der biblischen Botschaft ist aber durchaus nicht bei allen Menschen gleich. Einige stürmen im Glauben voran, andere beeindrucken durch ihre Reife, wieder andere verharren in sturer, abschreckender Glaubensunzufriedenheit. Einige springen ganz ab: Experiment „Glaube an Jesus“ ist beendet. Warum diese Unterschiede? Hat Gott uns vielleicht ein schlechtes, nicht genügendes Kraftwort in die Hand gegeben? Benötigen wir zusätzliche Mittel außer dem Wort Gottes? Ist die Bibel auf menschliche Nachhilfe angewiesen?
Wir wollen in diesem Beitrag zeigen, dass Gottes Wort mit seiner Kraft auch ohne unsere Hilfe wirkt: zu unserem Heil für die Ewigkeit und zu unserer Freude auf dieser Erde – einerlei ob in Armut oder Reichtum, in Gefangenheit oder Freiheit, in Leid oder Freude. Wir wollen zwei Gesichtspunkte betrachten und schließlich fünf Schlussfolgerungen ziehen:
- Wie das Wort Gottes wirkt
- Wie das Wort Gottes nicht wirkt
- Fünf Schlussfolgerungen
1. Wie das Wort Gottes wirkt
1.1 Das Wirken des Wortes Gottes in der Schöpfung
Grundsätzlich gilt: Die Bibel wirkt ihrer Qualität wegen: sie ist das niedergeschriebene Wort Gottes. Gott wirkt Seinen Willen, indem er spricht. Auch der Mensch, geschaffen im Ebenbild Gottes, kann reden, seinen Willen kundtun. Jedoch scheitert er oft am Unwillen seines Mitmenschen oder an den Umständen. Nicht selten ist das auch gut so. Aber niemand und nichts kann Gott widerstehen, wenn er spricht. Damit unterscheidet sich Gottes Wort prinzipiell vom Wort des Menschen.
Auf der ersten Seite der Bibel lernen wir: „Und Gott sprach: es werde Licht – und es ward Licht“ (1Mo 1,3). Der Psalmist doppelt nach: „Denn wenn er spricht, so geschieht‘s; wenn er gebietet, so steht‘s da“ (Ps 33,9 LUT). Hebräer 11,3a bestätigt: „Durch Glauben verstehen wir, dass die Welten durch Gottes Wort bereitet worden sind“.
1.2 Das Wirken des Wortes Gottes in der Erlösung
1.2.1 Die Qualität des Wortes Gottes
Die Bibel berichtet nicht nur vom Heil, sondern die Kraft des Evangeliums schafft Heil.
Die Heilige Schrift ist auch der entscheidende Faktor für unsere ewige Errettung. Nicht, dass wir durch ein Buch erlöst würden. Aber mit der Bibel kommt das Wort der Gnade zu uns. Dieses Wort Gottes hat nun die Kraft, uns zum Heil zu führen. Die Bibel berichtet nicht nur vom Heil, sondern die Kraft des Evangeliums schafft Heil. Römer 1,16a: „Das Evangelium ist Gottes Kraft zum Heil jedem Glaubenden“. Dem Evangelium wohnt die Kraft inne, rettenden Glauben in uns zu wecken.
Es ist nicht nur der Inbegriff von Gottes Kraft, als Symbol, Ideal, Verkörperung, sondern 1Kor 1,18 sagt, das Wort vom Kreuz ist … uns, die wir gerettet werden, Gottes Kraft. In Kolosser 1,5+6 ist es das Wort Gottes, das Glauben a) schafft und b) wachsen lässt: „Ihr habt das Wort der Wahrheit des Evangeliums gehört, das zu euch gekommen ist, wie es auch in der ganzen Welt ist und Frucht bringt und wächst, wie auch unter euch von dem Tag an, da ihr es gehört und die Gnade Gottes in Wahrheit erkannt habt.“ Römer 10,17: „Der Glaube kommt aus der Predigt, die Predigt aber aus dem Wort Gottes.“
Nun fragen wir, woher das Wort der Bibel solche Wirksamkeit hat. Ihre Kraft ist begründet in ihrer Qualität als geistgehauchtes Wort Gottes. Wir haben nicht nur ein Buch vor uns, sondern das Reden Gottes. Es ist entsprungen dem Munde Gottes und zu uns gekommen durch die kommunizierende Wirksamkeit Gottes, des Heiligen Geistes. Zwei Bibelstellen dazu:
a) Die deutschsprachigen Bibeln schreiben in 2Tim 3,16a: „Alle Schrift ist von Gott eingegeben …“ Im Lateinischen divinitus inspirata, daher sprechen wir von der „Inspiration“ der Heiligen Schrift. Wenn wir dieses Wort hören, erscheint vor unserem Auge der Urtextschreiber, dem von Gott eingegeben wurde, was er zu schreiben habe. Aber das Wort im Grundtext für „von Gott eingegeben“ lautet: θεόπνευστος (theópneustos) und sollte besser übersetzt werden mit „von Gott ausgehaucht, gott-geistgehaucht“. Im Blickfeld steht hier weniger der Empfang des Wortes Gottes im Denkapparat des Schreibers als vielmehr die Entstehung der Worte Gottes aus Gottes Mund – alle Schrift ist gottgehaucht. Es wäre also besser, nicht (nur) von der Inspiration der Bibel zu sprechen, sondern (sogar) von ihrer Exspiration (Aushauchung).
b) Was wir heute in Händen halten, ist authentisch das, was Gott gesprochen hat und spricht. Die Bibel ist immer noch und bleibt das Wort Gottes. Die Bibel enthält nicht Gottes Wort, sie wird mir nicht zu Gottes Wort, sie ist gottgeistgehauchtes Wort. Gott hat dafür gesorgt, dass Sein Reden korrekt ankommt. 2. Petrus 1,21 sagt: „Niemals wurde eine Weissagung durch den Willen eines Menschen hervorgebracht, sondern von Gott her redeten Menschen, getragen vom Heiligem Geist.“
Das Verb „getragen“ φερόμενοι (pherómenoi) wird von den meisten Übersetzungen mit „getrieben“ wiedergegeben. Dies ist aber missverständlich und nicht ganz richtig. Getriebene sind nicht mehr Herr ihrer selbst, aber der Geist ist den Propheten untertan (1Kor 14,32). Gott hat Seine Autoren nicht am Gängelband geführt. Gott ist auch kein Eselstreiber. Sondern Er hat Seine Leute in den Momenten der Niederschrift der Bibel mit Seiner Gegenwart, mit Seiner Fürsorge in ihrer ganzen Persönlichkeit umgeben, bewahrt, eben – getragen durch den Heiligen Geist, so dass sie ihre Aufgabe erfüllen konnten, Gottes Wort zu Gehör und/oder zu Papyrus zu bringen.
Die Kraft des Wortes Gottes liegt in seiner Qualität als von Gottes Geist gehauchtes Wort.
Was hier für die Prophetie ausgesagt wird, dürfen wir durchaus auf das gesamte Wort Gottes beziehen: Ob ein Prophet Jeremia seine flammenden Botschaften weitergab, ein Evangelist Lukas seine genauen Nachforschungen anstellte oder ein Apostel Johannes Visionen über die Zukunft empfing – sie waren in so unterschiedlicher Weise doch alle gleich getragen vom Heiligen Geist und empfingen das fehlerfreie und irrtumslose Wort Gottes, geistgewirkt, um es in derselben Qualität niederzuschreiben.
Nun besitzen wir die Urschriften nicht mehr,3 aber die Abschriften. In ihnen steht das Wort Gottes nun lebendig vor unseren Ohren. Die Bibel ist nicht etwa deswegen „lebendig,“ weil sie spannend erzählt worden sei, sondern weil der Geist Gottes darin ist, redete und redet, wirkte und wirkt, was Gott sich vorgenommen hat. Darum sagt Hebräer 4,12, dass „das Wort Gottes lebendig und wirksam ist“. Weil es das gottgehauchte Geistwort ist. Das gilt für das Alte und Neue Testament.
Über Mose heißt es, dass er am Sinai „lebendige Aussprüche empfing, um sie uns zu geben“ (Apg 7,38). Der Herr Jesus sagt: „Die Schrift kann nicht aufgelöst werden“ (Joh 10,35). In dem Herrn Jesus „war das Leben, und das Leben war das Licht der Menschen“ (Joh 1,4). Der Christus hat nicht Worte über das Leben, sondern Sein Wort ist Leben: „Die Worte, die ich zu euch geredet habe, sind Geist und sind Leben“ (Joh 6,63). Er hat „Worte des ewigen Lebens“ (Joh 6,68). Darum ist Gott, der Sohn, berechtigt, zu behaupten: „Himmel und Erde werden vergehen, aber meine Worte werden nicht vergehen“ (Mt 24,35). Jesu Worte sind Gottes Worte: „Das Wort Gottes bleibt in Ewigkeit“ (1Pet 1,25).
1.2.2 Das Schaffen des Wortes Gottes im Menschen
Neulich war ich im deutschsprachigen Ausland unterwegs. Auf einem evangelikalen Plakat sah ich den Spruch (sinngemäß): „Jesus kann retten – wenn du willst.“
Frage: Stimmt das? Ich denke: nein. In diesem Spruch wird der Wirksamkeit des Evangeliums eine menschenmögliche Barriere gesetzt. Demnach müsse alles, was wir soeben über das Kraftwort Gottes sagten, seine Grenze finden am menschlichen Willen. Die Qualität der Bibel hin oder her – alle Räder Gottes stünden still, wenn der Wille des Menschen es so will. Die Wirkmacht des Wortes scheiterte am Willen dessen, der noch stärker ist als Gott – der Mensch. Der Mensch ist das Maß Gottes. Der Wille des Menschen entscheidet, ob Gottes Willen stattfindet oder nicht. Soll ich das ernstlich glauben?
Nein, unser Wille ist nicht geeignet und nicht fähig, Gottes lebendigem Wort zu widerstehen. Gottes Wort wirkt mit seiner Kraft auch ohne die Hilfe unseres Willens.
Aber was macht denn den Unterschied aus zwischen Menschen, bei denen die Saat Wirksamkeit entfaltet und den anderen? Antwort: Was Gott bei uns sucht, ist nicht unser gute Wille, sondern unser Glaube. Es heißt nicht: „Jesus kann retten – wenn du willst,“ sondern: „Jesus rettet, indem du glaubst.“ Jesus rettet mich nicht, weil ich will, sondern weil ich glaube. Gott sucht bei uns Glauben, und dazu müssen wir wiedergeboren sein.
Sowohl der Glaube als auch die Wiedergeburt sind das Werk Gottes durch die geistbelebte Botschaft der Bibel. Der rettende Glaube ist nichts Menschenmögliches. Sondern wir sagten bereits: „das Evangelium ist die Kraft Gottes zum Heil“ (Röm 1,16). Gott ist der „Anfänger und Vollender des Glaubens“ (Heb 12,2). Der gute Boden für die fruchtbringende Saat (Mk 4,8-9; Kol 1,6) ist das Werk Gottes, wir säen und begießen nur, wie der Apostel Paulus spricht:
„Ich habe gepflanzt, Apollos hat begossen, Gott aber hat das Wachstum gegeben. So ist weder der da pflanzt etwas, noch der da begießt, sondern Gott, der das Wachstum gibt“ (1Kor 3,6-7).
Auch wenn ich als armseliger Verkündiger des Wortes Gottes nur predige, so wird doch der rettende Glaube durch den Geist der Kraft im Wort geweckt.
Ich als armseliger Verkündiger des Wortes Gottes predige nur, aber der rettende Glaube wird im Zuhörer mit dem Wort der Bibel, also mit dem Reden Gottes, durch den Kraftgeist im Wort der Predigt, in der Bibel, geweckt. Wiederum spricht nämlich der Apostel:
„Und ich war bei euch in Schwachheit und in Furcht und mit großem Zittern; und mein Wort und meine Predigt geschahen nicht mit überredenden Worten menschlicher Weisheit, sondern in Erweisung des Geistes und der Kraft, damit euer Glaube nicht beruhe auf Menschenweisheit, sondern auf Gottes Kraft“ (1Kor 2,4-5).
Wie Gott über dem Universum sprach „Es werde Licht!“, so sprach er auch über den Herzen seiner Kinder „Es werde Licht!“.
So wie Gott einst über dem Universum sprach „Es werde Licht!“, so hat er auch eines Tages über den Herzen seiner Kinder gesprochen „Es werde Licht“. So konnten sie die Dunkelheit des Unglaubens gegenüber dem Licht der Erkenntnis der Herrlichkeit Christi zu unserem Heil erkennen, wie geschrieben steht:
Gott, der gesagt hat „Aus Finsternis wird Licht leuchten“, er ist es, der in unseren Herzen aufgeleuchtet ist zum Lichtglanz der Erkenntnis der Herrlichkeit Gottes im Angesicht Jesu Christi (2Kor 4,6).
Jeder, der an ihn glaubt, geht nicht verloren, sondern hat ewiges Leben (Joh 3,16b).
Dieses Wort des Evangeliums ist das Wort der Wahrheit, das sich den Glauben schafft und dem das Siegel des Heiligen Geistes gleichsam als Anzahlung auf die ewige Herrlichkeit folgt:
„In Christus seid auch ihr, als ihr das Wort der Wahrheit, das Evangelium eures Heils, gehört habt und gläubig geworden seid, versiegelt worden mit dem Heiligen Geist der Verheißung. Der ist die Anzahlung auf unser Erbe auf die Erlösung seines Eigentums zum Preise seiner Herrlichkeit“ (Eph 1,12-14).
Es ist dieses Wort der Wahrheit, diese Wahrheit und nicht irgendeine, dieses Evangelium und kein anderes, durch das der Herr uns die Freiheit der Kinder Gottes schenkt: „Wenn ihr in meinem Wort bleibt, so seid ihr wahrhaft meine Jünger, und ihr werdet die Wahrheit erkennen, und die Wahrheit wird euch freimachen“ (Joh 8,31b+32).
Der rettende Glaube gehört zur Wiedergeburt und die Wiedergeburt zum Glauben. Darum spricht der Herr Jesus zu Nikodemus:
„Wundere dich nicht, dass ich zu dir sagte: Ihr müsst von neuem geboren werden … wenn jemand nicht von neuem geboren wird, kann er das Reich Gottes nicht sehen“ (Joh 3,7+3).
Wer gebiert uns denn von neuem? Es ist der Heilige Geist. Was aus dem Fleisch geboren ist, ist Fleisch, was aus dem Geist geboren ist, ist Geist (Joh 3,6). Dieser Geist begegnet uns im Wort des Herrn. Der Geist Gottes hat nicht nur einstmals das Wort Gottes den Urschriftschreibern gegeben, sondern er durchwaltet auch heute Sein Wort, die Bibel.
„Der Geist macht lebendig“ (2Kor 3,6). Und Jesus Christus spricht: „Die Worte, die ich zu euch rede, sind Geist und sind Leben“ (Joh 6,63b). Die Worte Gottes sind nicht toter Buchstabe, sondern lebendiges geistdurchwirktes Wort. Der Herr Jesus sagt ebenso: „Der Geist ist es, der lebendig macht“ (Joh 6,63a), mit anderen Worten: der von neuem gebiert, Wiedergeburt bewirkt. Der Apostel Petrus bestätigt dies ausdrücklich: „Ihr seid wiedergeboren nicht aus vergänglichem Samen, sondern aus unvergänglichem, durch das lebendige und bleibende Wort Gottes“ (1Pet 1,23).
Wir können also zusammenfassend sagen:
Der lebendig machende Geist findet sich im Wort des Herrn, im Wort des Evangeliums. Und darum hat es die Kraft zum Heil.
Die Bibel wirkt auch ohne unsere Hilfe, weil sie die Qualität des Wortes Gottes aus dem Mund Gottes besitzt. Der lebendigmachende Geist liegt im, findet sich im Wort des Herrn, im Wort des Evangeliums, und darum hat es die Kraft zum Heil. Es schafft, was Gott sich vorgenommen hat und ist darum nicht auf unsere Nachhilfe angewiesen.
2. Wie das Wort Gottes nicht wirkt
In einem zweiten Teil betrachten wir nun ein paar gängige Mittel und Methoden, mit denen der Mensch versucht, Gottes Wort Nachhilfe zu leisten. Manchmal verstehen wir besser, was gemeint ist, wenn wir auch verstehen, was eben nicht gemeint ist.
2.1 Sakramente der römischen Kirche
Die Papstkirche will der Wirksamkeit des Wortes Gottes durch die Sakramente nachhelfen. Oder sollte ich sogar sagen: Das Wort Gottes wird seiner Wirkung beraubt und den kirchlichen Sakramenten übertragen?
Im übergeordneten Sinn bedeutet für sie „Sakrament“ …
jede Art von Begegnung von Gott und Mensch, die immer sakramental vermittelt ist. In den Sakramenten wirkt Jesus Christus selbst und handelt durch seine Kirche, so dass das Zweite Vatikanische Konzil auch die Kirche als Ganzes in analoger Weise als „das Sakrament, das heißt Zeichen und Werkzeug für die innigste Vereinigung mit Gott wie für die Einheit der ganzen Menschheit“ bezeichnet hat.4
Dieser Weg ist aber untauglich. Es ist mir nicht erinnerlich, dass der Bischof von Rom von Gott den Auftrag erhalten hätte, durch seine Heilsmittel die ganze Menschheit innig zu einen. Aber bleiben wir beim Thema: Sakramente sind keine Nachhilfe für das Wort Gottes und schon gar nicht ein zweiter Weg der heilswirksamen Begegnung mit Gott. Die elaborierte römische Sakramentstheologie ist beeindruckend, aber ihr fehlt schlicht und einfach die biblische Grundlage. Die Begegnung mit Gott geht immer über das Wort und kommt allein aus dem Glauben (sola scriptura et sola fide).
2.2 Der Wille des Menschen
Einige Evangelikale sind verliebt in ihren eigenen Willen. Sie glauben, dass sie glauben, weil sie glauben wollten. Ich sage: Du glaubst, weil das Wort Gottes Glauben in dir geweckt hat.
Der Wille des Menschen folgt dem Willen Gottes, nicht umgekehrt.
Es ist wahr: Ohne den Willen des Menschen geht es nicht. Ein Mensch kann nicht ohne oder gegen seinen Willen glauben. Aber wir müssen den Stellenwert des menschlichen Willens sorgfältig bedenken. Der Wille des Menschen folgt dem Willen Gottes, nicht umgekehrt. Es ist nicht etwa so, dass Gottes Wille zwar vorhanden, aber leider ohnmächtig sei, solange der Mensch nicht auch wolle. Damit wäre die Durchsetzung des göttlichen Willens, wie in der Bibel geoffenbart, auf die Nachhilfe des menschlichen Willens angewiesen. Gott wäre dem Menschen ausgeliefert, die Bibel auf die Nachhilfe des Menschenwillens angewiesen.
Tatsächlich aber sagt die Schrift, dass Gott ohne Nachhilfe unseres Willens, und wenn es sein muss auch gegen unseren Willen, zum Ziel kommt. Rabbi Gamaliel spricht vor dem Synedrion im Hinblick auf die verhafteten Apostel:
Ich sage euch: Lasst ab von diesen Menschen und lasst sie laufen! Denn wenn dieser Rat oder dieses Werk aus Menschen ist, so wird es zugrunde gehen; wenn es aber aus Gott ist, so werdet ihr sie nicht zugrunde richten können; damit ihr nicht gar als solche befunden werdet, die gegen Gott streiten … (Apg 5,38-39).
Wenn wir der Bibel Glauben schenken, dann nicht, weil wir ach so gute Menschen sind, sondern weil Gott in uns das Wollen und den Glauben geweckt hat, denn von den Menschen sagt die Schrift: „Da ist keiner, der Gott sucht. Alle sind abgewichen, sie sind allesamt untauglich geworden“ (Röm 3,11b-12a).
Darum sagt Jesus zurecht: „Niemand kann zu mir kommen, es sei denn, es ziehe ihn der Vater“ (Joh 6,65). Über Gott in seiner großen Barmherzigkeit jedoch heißt es: „Gott ist es, der in euch wirkt beides, sowohl das Wollen als auch das Vollbringen, zu seinem Wohlgefallen“ (Phil 2,13). Der Prolog des Johannesevangeliums informiert uns, dass unsere Gotteskindschaft gerade nicht der Kraft unseres Willens entspringt: „nicht aus dem Willen des Fleisches, auch nicht aus dem Willen des Mannes, sondern aus Gott geboren“ (Joh 1,13).
Das Wort Gottes wirkt also souverän und ist nicht auf die Hilfe des Menschenwillens angewiesen. So sagte Er bereits durch den Propheten Jesaja:
„So wird mein Wort sein, das aus meinem Mund hervorgeht: Es wird nicht leer zu mir zurückkehren, sondern es wird bewirken, was mir gefällt, und ausführen, wozu ich es gesandt habe“ (Jes 55,11).
Und durch den Propheten Hesekiel: „Das Wort, das ich rede, wird auch geschehen, spricht der Herr, der EWIGE“ (Hes 12,28).
2.3 Betroffenheit
Ein weiteres untaugliches Instrument, dem Wort Gottes Nachhilfe zu verschaffen ist die „persönliche Betroffenheit“ zu produzieren. Die Bibel überzeugt uns nicht über die Wahrheit der göttlichen Dinge, indem sie bei uns Eindruck schindet, sondern durch ihre göttliche Kraft, die die Wahrheit ans Licht bringt.
In Lukas 4,32 lesen wir: „Sie erstaunten sehr über seine Lehre, denn sein Wort war mit Vollmacht“. Einerseits wird die Bewunderung der Menschen über das Wort des Herrn berichtet. Der Grund für die Vollmacht des Herrn ist aber nicht das rhetorische Geschick, sind nicht die fesselnden Kombinationen Seiner Worte, die persönliche Ausstrahlung Jesu, das einnehmende Wesen, die emotionale Empathie. Die Vollmacht der Worte Jesu kommt aus der Quelle der Worte Jesu: Er selbst, Gott, der Sohn! Jesus Christus redet mit Vollmacht, weil Er Gott der Sohn ist, das Wort Gottes selbst (Joh 1,1-3).
Als der Apostel Petrus seine Pfingstpredigt beendigt hatte, „drang es ihnen [den Zuhörern] durchs Herz“ (Apg 2:37). Warum? Hatte der Apostel seinen Zuhörern geschmeichelt? Nein, er las ihnen die Leviten und hat ihnen zugleich das Evangelium verkündigt. Keine rhetorischen Tricks im Sinn der captatio benevolentiae(Erheischung des Wohlwollens). Gesetz und Evangelium, das dringt den Menschen ins Herz. Das Wort Gottes! „Was sollen wir tun, ihr Brüder“ (Apg 2,37)? So fanden an jenem Tag etwa dreitausend Menschen zur Gemeinde des Herrn. Kraft des Wortes Gottes, gepredigt aus dem Mund des Apostels Petrus.
2.4 Relevanz
Noch ein letztes untaugliches Nachhilfestundenangebot für die Bibel nenne ich „Relevanz“. Die Evangelikalen in der westlichen Welt sind neuerdings darauf fixiert, zu zeigen, dass sie immer noch bedeutungsvoll für die Gesellschaft seien. Sie wollen Gemeinden für jedes soziale Milieu kultivieren, damit sich die Leute doch wohlfühlen. Sie wollen lieb und nett sein, anderen Menschen helfen, z.B. Junkies aus den Drogen holen oder Kinderbetreuung für verzweifelte Eltern anbieten. Sie erwarten, dass man sie dann doch bitteschön nicht marginalisiert oder ächtet, weil Christen dann ja immer noch nützlich für das Vaterland sind!
Erlangt die Kirche ihre Daseinsberechtigung erst aus ihrer Nützlichkeit oder ihrer Integrationsfähigkeit in den Lauf der Zeit?
Das, liebe Geschwister, halte ich für ein aussichtsloses Rückzugsgefecht.5 Erlangt die Kirche denn ihre Daseinsberechtigung aus ihrer Nützlichkeit oder ihrer Integrationsfähigkeit in den Lauf der Zeit? Nein, sondern ich bin dafür: Die Gemeinde des Herrn ist dazu da, den Herrn Jesus anzubeten und sein Kraftwort zu verkündigen.
Da würde mir wohl kaum ein Relevanz-Vertreter theoretisch widersprechen. Aber praktisch sieht es anders aus. Ausdrucksformen, Moden und Mödeli in der Gemeinde sind kein Wert in sich, aber sie werden zu einer unangemessenen Nachhilfe, wenn man an Form und Stil die Bedeutsamkeit und Ausschlagskraft einer Gemeinschaft festmachen will.
Ein britischer Theologe wurde kürzlich in idea interviewt. Die Überschrift lautete: „Wie kommt das Evangelium in eine entkirchlichte Gesellschaft? Für den Anglikaner Michael Moynagh müssen Kirchen neue Formen annehmen, um relevant zu werden.“6 Sorry, lieber Freund, die Relevanz „meiner“ Gemeinde (es bleibt immer Seine Gemeinde) stammt aus dem Wort Gottes. Unsere Form darf man gern hinterfragen, das vollziehen wir im Ältestenrat regelmäßig. Aber wir bilden uns nicht ein, durch bestimmte Formen unsere Relevanz zu vermehren und so Gottes Wort Reife-Nachhilfe zu verschaffen.
Im Übrigen hat der Fokus auf die „Relevanz“ auch einen ungemein praktischen Vorzug, indem nämlich das lästige Fragen nach Wahrheit und Irrtum, das Ringen um das rechte Verständnis des Kraftwortes Gottes, zurücktritt – zugunsten allgemeiner Akzeptanz oder Relevanz:
„Das Schöne daran ist, dass sich jede theologische Richtung darin finden kann: Befreiungstheologen lieben die Idee, dass es mit Zuhörern anfängt, einige Liberale freuen sich über die Betonung der Nächstenliebe, Katholiken betonen die Kirche, Evangelikale die Evangelisation.“7
Na fein, aber ich finde mich darin nicht wieder. Das Wort Gottes betont seine Selbstwirksamkeit, oder?
Das Evangelium wird nicht durch seine Verpackung relevant. Es ist relevant in sich selbst, weil es Gottes Wort ist.
Das Evangelium wird nicht relevant durch seine Verpackung. Es ist relevant in sich selbst als das Wort Gottes. Das Wort Gottes wird nicht relevant dadurch, dass die Evangelikalen zeigen, dass sie auch etwas von zeitgenössischer Musik verstehen. Und auch das ist nicht ohne Gefahr. Zitat aus der Presse:
„George Perdikis, Mitbegründer einer der bekanntesten christlichen Rockbands, der Newsboys, hat sich vom christlichen Glauben losgesagt und lebt heute als Atheist. ‚Ich habe mich immer unwohl mit den strengen Regeln gefühlt, die mir das Christentum auferlegt hat,‘ … er [habe] dem Christentum ‚ein für allemal abgeschworen‘ … Christliche Musiker seien stärker von ‚Ichbezogenheit und Narzissmus bestimmt als ihre weltlichen Konkurrenten.“8
Zwar ist christliche Rockmusik nicht wirklich mein Problem. Ich halte es lieber mit Johann Sebastian Bach. Aber seine lieben Interpreten verhalten sich auch nicht immer besser. Stellen Sie sich vor, dass Sie die Sänger des Evangelisten und des Jesus in der Aufführungspause der Matthäuspassion hinter der Kirche rauchen und fluchen sehen und hören – wie ich es erlebt habe – das hat ja dann auch keinen höheren geistlichen Nährwert. Meine Freude an klassischer geistlicher Musik lasse ich mir dadurch aber nicht nehmen.
Relevant wird das Wort Gottes auch nicht dadurch, dass wir uns sozial engagieren. Ich bewundere die Heilsarmee für ihre guten Taten und ich weiß, dass sie in unserer Stadt dafür geschätzt wird. Aber was würde geschehen, wenn den lieben Brüdern die Kraft für ihre gesellschaftliche Betätigung ausginge? Hätten sie dann plötzlich ihre gesellschaftliche Relevanz verloren und man würde sie genau so gering achten wie die anderen Evangelikalen, die nur im beschränkten Umfang für ihre soziale Ader bekannt sind?
Sodann haben wir die Apologeten unter uns. Sie verteidigen den Glauben gegen Einwände, Vorurteile, Unterstellungen und Fehlinterpretationen. Ich bin diesen Geschwistern sehr dankbar, weil sie mir geholfen haben, Glauben und Denken nicht als paradoxe Gegensätze wahrzunehmen oder zumindest als getrennte Welten zu begreifen, sondern als Eines: Credo ut intelligam 9 – ich glaube, damit ich erkennen kann. Zuerst kommt der Glaube als Maßgabe des Erkennens. Ich erkenne nicht zuerst, und den Rest muss ich dann glauben. Sondern der Glaube bestimmt mein Erkennen.
Die Wahrheit der Heiligen Schrift wird nicht erst dann zwingend, wenn wir ihre Richtigkeit mit Mitteln beweisen können, die wir für beweiskräftig genug halten.
Im Blick auf unser Thema allerdings gilt: Die Wahrheit der Heiligen Schrift wird nicht erst dann zwingend, wenn wir ihre Richtigkeit „beweisen“ können mit Mitteln, die wir als beweiskräftig taxieren. Sie ist relevant und wirksam in sich selbst, weil sie das Wort Gottes ist. Sie bedarf keiner Nachhilfe durch Naturwissenschaft, Geschichtswissenschaft, Sozialwissenschaft, Psychologie und so weiter.
Wir müssen verstehen: die Wahrheit und die Wirksamkeit der Schrift sind nicht abgeleitet. Sie sind nicht sekundär. Die Bibel ist wahr in sich selbst, weil sie von Dem gesprochen ist, der die Wahrheit in Person ist: Gott, der Herr. In der Folge des Glaubens, im Gehorsam des Glaubens, freuen wir uns sodann über alle Erklärungen, „Beweise,“ Berichte über ihre historische Zuverlässigkeit und naturwissenschaftliche Korrektheit.
Wir könnten unsere Liste gut gemeinter Nachhilfemethoden noch lange fortsetzen. Die Quintessenz lautet: Es gibt keine Nachhilfe für das Wort Gottes. Es ist selbstwirksam.
3. Fünf Schlussfolgerungen
1. Aller Glaube folgt dem Wort Gottes.
Damit mich niemand falsch versteht: Selbstverständlich sind die Äußerungen des Glaubens notwendig, begrüßenswert und Grund beständiger Freude im Herrn Jesus! Er hat uns geboten, zu taufen und das Mahl des Herrn zu feiern, wie wir es als Evangelische ja auch praktizieren. Selbstverständlich braucht es unseren Willen in der Nachfolge des Herrn.
Selbstverständlich sind wir zutiefst betroffen über Gottes Reden und Gericht, Gnade, Evangelium und wünschen und beten dafür, dass es auch bei anderen so sei.
Selbstverständlich drücken wir unseren Glauben mit heutigen Mitteln in heutiger Sprache aus und nicht etwa in Altkirchenslawisch – sonst würde mich niemand verstehen. Wir gehen auf Nichtchristen in freundlicher und zuvorkommender Art zu und zwar in einer Weise, die für sie verstehbar die Liebe Gottes ausdrückt. Wir freuen uns an der Musik zur Verherrlichung Gottes. Es ist gut und recht, Menschen in Not beizustehen. Ja, wir sollen in der Lage sein, unseren Glauben vor der Welt zu verteidigen und wir haben sehr gute Gründe dafür.
Aber – das alles macht das Wort Gottes nicht erst wirksam. Wir haben verstanden: es ist umgekehrt – zuerst wirkt das Wort aus sich selbst heraus und diesem Wort folgt dann der Glaube in allen seinen Äußerungen.
2. Die Selbstwirksamkeit der Bibel folgt aus ihrem Ursprung.
Die Bibel ist das gesprochene Wort Gottes. Darum wirkt sie, was Gott gefällt. Die Bibel enthält keine selbsterfüllenden Prophezeiungen, die sich darum erfüllen, weil man fest an sie glaubt. Die biblische Prophetie geht in Erfüllung, weil sie Wort Gottes ist, und darum glauben wir. Die Bibel ist kein Placebo, das darum wirkt, weil man an es glaubt. Die Bibel wirkt kraft ihrer Qualität, und darum glauben wir. Die Qualität des Wortes kommt aus ihrem Ursprung, von Gott selbst.
3. Die Wirkungslosigkeit der Bibel ist nur eine scheinbare.
Als Menschen sehen wir nur, was vor Augen ist, Gott aber sieht die Dinge von der anderen Seite. Er sieht auch, was für unser Sehvermögen nicht wahrnehmbar ist. Darum müssen und dürfen wir es letzten Endes der Souveränität Gottes überlassen, was wann wie wo Er mit seinem Wort bezwecken will. Es ist nutzlos, über Seine eventuellen Pläne und Vorhaben zu spekulieren und zu philosophieren. Lasst es uns genug sein, zu wissen: Gott ist gut, und Seine Pläne sind gut und vollkommen. Das reicht.
4. Mit der Wirkung und der „Wirkungslosigkeit“ des Heilswortes Gottes verhält es sich wie mit dem Heil selbst.
Verpasst ein Mensch sein Heil, darf er es nicht auf Gottes Konto verbuchen, der doch Sünder zur Busse ruft. Es war des Menschen Unglaube. Hat der Mensch jedoch sein Heil in Christus gefunden, dann darf er es nicht sich selbst zugute halten, sondern das Heil geht auf Gottes Konto. Unheil kommt aus Unglaube, aber Heil kommt aus Gott. Das gefällt uns Menschen nicht, weil wir uns lieber das Gute zugute hielten, namentlich den guten Willen zum Glauben. Die gefühlte „Wirkungslosigkeit“ des Heilswortes liegt nicht in mangelnder Qualität der Bibel, sondern in der Verstockung und dem Unglauben des Menschen. Wirkt das Wort Gottes aber im Herzen eines Menschen, so liegt es nicht an des Menschen Willen, sondern an seinem Glauben durch Gottes Gnade. Gott ist der Urheber. Vertraut darauf, dass das Wort Gottes recht hat: Der Herr Jesus ist der Anfänger und Vollender des Glaubens!
5. Mit dem Wort Gottes steht und fällt die Gemeinde
Warum hat die Synagoge in den Zeiten der Verfolgung immer unter äußersten Anstrengungen versucht, ihre Schriftrollen vor den Häschern zu retten? Warum haben es die Verfolger der Christen so vehement auf die Bibel abgesehen: Bibelkonfiszierung, Bibelverbot, Bibelverbrennung? Es ist klar: die Existenz des Volkes Gottes steht und fällt mit dem Wort Gottes.
Denn Gottes Wort wirkt mit seiner Kraft ohne unsere Nachhilfe. Der Herr Jesus schafft sich seine Gemeinde bis zu Seiner Wiederkunft durch das geistgegebene, geisterfüllte, lebendige und lebenschaffende Wort Gottes. Es kann darum keinen besseren Rat an den Verkündiger geben als dieses einfache: „Predige das Wort!“ (2Tim 4,2).
Bibel und Gemeinde gehören zusammen, Bibel schafft Gemeinde. Die Kirche Jesu lebt wirklich aus dem Wort Gottes und ist auf das engste mit ihr verbunden. Und so ist die Gemeinde eigentlich auch ein „Bibelbund.“
http://wiev1.orf.at/stories/398190. ↩
Tagesanzeiger Zürich, „Der Gymigraben“ 25.07. 2014. ↩
Wir gehen an dieser Stelle nicht auf die Problematik Urschrift-Abschrift / Bibelüberlieferung ein. ↩
http://de.wikipedia.org/wiki/Sakrament#R.C3.B6misch-katholische_Kirche. Abgerufen am 4.4.2015. Dogmatische Konstitution Lumen Gentium 1. ↩
„Eine fragmentierte Gesellschaft wird am Ende zu einer fragmentierten Kirche führen. Aber es ist sehr viel einfacher, so den Draht zu den Menschen zu behalten.“ Michael Moynagh von der Bewegung freshexpressions in idea Spektrum Nr. 13 (2015), S. 10. ↩
Idea Spektrum (Schweiz). 13 (2015), 25. März 2015, S. 9-11. ↩
Ebd. S. 9. ↩
Topic (Asslar): „Evangelikaler Rockmusiker wird Atheist und kritisiert christliche Rockszene,“ Februar 2015, S. 4. ↩
Anselm von Canterbury, 1033-1109. ↩