„Öffne mir die Augen, damit ich die Wunder sehe in deinem Gesetz.“ (Psalm 119,18) Mit diesen Worten beginnen wir zuhause oft unsere Familienandacht. Haben Sie schon einmal ein Kind beobachtet, das seine Augen zudrückt? Den Unterschied zwischen geöffneten und geschlossenen Augen zu erfahren, ist eindrücklich. Ohne göttliche Hilfe gleichen wir Menschen mit geschlossenen Augen. Wir bekennen, dass wir einen Gesetzgeber über uns haben und uns nicht selbst Gesetz sind und sind zugleich davon überzeugt, dass dieser Gesetzgeber Wunder in seinem Wort bereithält.
Aber erstaunlicherweise scheint diese Entdeckerfreude bei manchen Christen dann sehr begrenzt zu sein. Ich höre einige sagen: „Die Bibel zu studieren ist gut und recht für dich als Verstandesmenschen. Es gibt jedoch noch viele andere spirituelle Zugänge. Jeder wähle sich das, was ihm am meisten zusagt.“ Solch beiläufige Bemerkungen stimmen mich traurig, weil damit in einem Augenblick der größte Schatz zurückgewiesen wird.
Wir haben uns deshalb in Erinnerung zu rufen, weshalb wir zuerst auf Gottes Wort hören sollten. Wir geben seinem Wort den ersten Platz, weil Gott durch dieses Wort spricht. Manche Theologen und Pastoren haben zwischen Gott und seinem Wort eine Kluft eingerichtet. Das Wort bezeuge bloß Heilsgeschehen oder sei eine menschliche Wiedergabe von Worten und Taten Gottes. Die Bibel ist jedoch Gottes Selbstoffenbarung. Er selbst identifiziert sich mit seinem Wort, ja, er ist sein Wort.
Nach dem kurzen Gebet mit Psalm 119,18 weise ich in der Eröffnung der Familienandacht regelmäßig auf zwei Aspekte hin. Ich leite diese aus 2. Timotheus 3,15-17 her.
Die heiligen Schriften haben die Kraft, „weise zu machen zur Errettung durch den Glauben, der in Christus Jesus ist“ (V. 15). Sie rüsten Gottes Menschen völlig zu jedem guten Werk aus (V. 17).
Mit Freude darf ich mit der eigenen Lebensgeschichte bezeugen, dass sein Wort diese doppelte Wirkung in meinem Leben hinterlassen hat. Bereits in jungen Jahren bekam ich täglichen Bibelunterricht durch meinen Vater. Mit etwa 10 Jahren wurde an einem regnerischen Tag ein starkes inhaltliches Interesse an Gottes Wort bei mir geweckt. Beim nächsten Besuch in der Bibliothek besorgte ich mir ein Bibellexikon und begann meine Notizen systematisch in einem Zettelkasten abzulegen. Dieses Interesse ist in 30 Jahren immer stärker geworden. Was war geschehen? Das äußere Zeugnis Gottes durch sein Wort verband sich mit dem inneren Zeugnis des Heiligen Geistes, der es in mir zum Leben erweckt hat. So lehrt Calvin an einer Stelle: „(W)er innerlich vom Heiligen Geist gelehrt ist, der verharrt fest bei der Schrift, und diese trägt ihre Beglaubigung in sich selbst.“ (Calvin, Institutio, I,7,5) Das Wort Gottes beglaubigt sich selbst. Seine Worte werden eintreffen, ob ich ihnen Glauben schenke oder nicht. Wenn sich der Glaube aber mit dem Hören von Gottes Wort verbindet (vgl. Hebr 4,2), wird es in einem Menschen zum Leben erweckt.
Unter diesen Voraussetzungen wenden wir uns dem Thema zu: Lobe Gott mit deinem Bibelstudium! Was gibt es Schöneres, als zu diesem Thema Psalm 119 aufzuschlagen? Kevin DeYoung, Pastor und Autor im US-Bundesstaat Michigan, nennt es ein Lese-Festmahl. Es ist das längste Kapitel der Psalmen und auch das längste Kapitel der Bibel überhaupt. Ich beginne hier mit einigen einleitenden Bemerkungen zu diesem wunderbaren Psalm. Dann nenne ich in fünf Hauptpunkten fünf Argumente, die uns zum Lob seines Wortes hinführen. Am Schluss leite ich zweimal eine Hand voll Anwendungen für unser Bibelstudium ab.
Der längste Psalm: Ein Lob auf das Wort Gottes
Wie könnte man Psalm 119 charakterisieren? Es ist ein ästhetisch geordnetes, wunderschönes Gedicht. In der Fachsprache wird es „Akrostichon“ genannt. Es besteht aus 22 x 8 Versen. Jeweils acht Verse beginnen mit demselben Buchstaben aus dem hebräischen Alphabet. Der gesamte Text ist von einer freudigen Grundstimmung eingefärbt. Diese Freude ist von einer großen Demut begleitet, nämlich dem Wissen, dass der Grund zur Freude nicht im Autor selbst zu finden ist. Das Zentrum des Textes kann eindeutig bestimmt werden. Es geht um die Herrlichkeit von Gottes Wort.
Mit Absicht wird fast in jedem Vers in wechselnden Begriffen von diesem Wort Gottes gesprochen. Wie es Merkmal für hebräische Poesie ist, werden dafür unterschiedliche Begriffe verwendet. Wer nur die ersten acht Verse durchgeht, stößt auf Gesetz, Zeugnis, Befehl, Satzung (oder Vorschrift), Gebot, Bestimmungen (oder Rechtsentscheidungen).
Wie andere Psalmen lebt das Gedicht von der kunstvollen Anordnung von mehreren sich aufeinander beziehenden Satzteilen (sog. Parallelismen). Diese Doppelungen dienen der Wiederholung, Ergänzung, Präzisierung und Steigerung von Aussagen.
Welche inhaltlichen Grundtöne sind durch den Psalm hindurch zu hören? Ich erkenne vier thematische Grundmotive, die sich durch den gesamten Psalm ziehen:
- Bedrängnis: Der Autor steht unter starkem äußerem Druck. Es gibt Widersacher, die ihn in die Enge treiben wollen (22f, 42, 50f, 61, 69f, 78, 84-87, 95, 109, 105, 157, 161).
- Ausweg: Trotz dieses Widerstands wird ihm durch das Lesen und Nachsinnen über das Gesetz innere Weite geschaffen (32). Er erhält Wegweisung in der schwierigen Lebenssituation.
- Lob: Darüber kann er nur staunen und bricht in Lob aus. Er preist die ewige Gültigkeit (52, 89, 111, 142, 144, 152, 160), die Gerechtigkeit (7, 40, 62, 75, 106, 123, 137, 138, 142, 144, 160, 164, 172) und Wahrheit (43, 86, 142, 151, 160) der göttlichen Bestimmungen.
- Sehnsucht: Zudem erfasst ihn eine große Sehnsucht nach weiterer Weisung (20, 40) und nach der Entdeckung neuer Schätze. Er preist diese Ordnung als Schatz, der mehr wert ist als Tausende von Gold- und Silberstücken (72), besser als Honig schmeckt (103) und der großen Beute eines Jägers gleicht (162).
Der Schreiber spricht zwar in der Ich-Form, sieht sich aber in der Gemeinschaft der Gottesfürchtigen (38, 63, 74, 79). Er ist willens auch in der Öffentlichkeit und sogar gegenüber seinen Feinden von Gottes Gesetz Zeugnis abzulegen.
Wir greifen uns fünf Stücke aus diesem Festpsalm heraus und freuen uns am unfassbar großen Geschenk seines Wortes. Man darf die Versfolge nicht als analoge Schritt-für-Schritt-Entfaltung des Themas betrachten. Die Vorgehensweise gleicht vielmehr einer kreisenden Bewegung um das Zentrum: Sein Wort.
Fünf Gründe, warum wir Gottes Wort preisen
Bei der Ausarbeitung der fünf Punkte fiel mir auf, dass sie ineinander übergehen. Ich ziehe die Aspekte aus didaktischen Gründen auseinander.
1. Wir preisen sein Wort, weil es unsere Irrtümer aufdeckt.
„Ehe ich gedemütigt wurde, irrte ich; nun aber befolge ich dein Wort.“ (67) Für den Autor gibt es zwei Wegstrecken seines Lebens. Sie sind voneinander getrennt durch eine demütigende Erfahrung. Den ersten Teil des Lebens verbrachte er auf einem nicht erkannten Irrweg. Dies beschreibt die Grundsituation jedes Menschen ohne das erlösende Handeln Gottes. Jeder von uns ging in die Irre (Jes 53,6).
„Es ist gut für mich, dass ich gedemütigt wurde, damit ich deine Anweisungen lerne.“ (71) Im Rückblick erkennt er die Korrektur als heilsam an. Die Demütigung ist kein Ziel in sich. Manche Menschen scheinen die Härten des Lebens zu mögen, weil es ihnen Abwechslung gibt oder ihre überdurchschnittliche Zähigkeit zutage fördert. Gottes Korrektur soll uns jedoch nicht stolz, sondern willig machen, seine Anweisungen zu lernen.
„Herr, ich weiß, dass deine Bestimmungen gerecht sind, und dass du mich in Treue gedemütigt hast.“ (75) Der von Gott erneuerte Mensch beginnt einen neuen Maßstab auf sein Leben anzuwenden. Seine Gerechtigkeit, nicht mehr unsere Selbstgerechtigkeit, steht im Vordergrund.
„Ich bin in die Irre gegangen wie ein verlorenes Schaf; suche deinen Knecht! Denn deine Gebote habe ich nicht vergessen.“ (176)
Die Bekehrung ist die initiale Demütigung eines Menschen. Dort bekennt er sein komplettes Versagen und die vollständige Abhängigkeit von seinem Schöpfer und Erlöser. Doch auch als gefundenes Schaf ist sich der Autor bewusst, dass er immer wieder vom Kurs abweicht. Das Grundstreben ist da, seinen Geboten zu gehorchen, doch er strauchelt immer wieder in diesem Bemühen.
Wir preisen sein Wort, weil es uns von unserem Irrweg überführt und immer wieder auf den rechten Kurs bringt.
2. Wir preisen sein Wort, weil es weise und verständig macht.
Dies ist eine Weiterführung des ersten Punktes.
„Deine Gebote machen mich weiser als meine Feinde, denn sie sind ewiglich mein [Teil]. Ich bin verständiger geworden als alle meine Lehrer, denn über deine Zeugnisse sinne ich nach. Ich bin einsichtiger als die Alten, denn ich achte auf deine Befehle.“ (98-100)
Sein Wort führt uns nicht nur von Irrwegen zurück, es weist uns den Weg zu einem an Christus ausgerichteten Leben.
Hier finden wir drei vergleichende Parallelismen: Sein Wort macht weiser als die Feinde, die Lehrer und die Alten.
Feinde: Die Psalmen wimmeln nur so von Beschreibungen über Feinde (Widersacher, Übeltäter, Verräter). Ich sehe drei Anwendungen für uns: Wir sind uns nicht bewusst, wie viele Feinde wir haben. Gott schenkt uns diesbezüglich ruhigere und bewegtere Lebensphasen. Zudem müssen wir uns bewusst bleiben, dass in anderen Weltgegenden, in denen Christen verfolgt werden, solche Verse eine viel unmittelbarere Bedeutung bekommen.
Lehrer: Gottes Wort übertrifft das gesammelte Wissen. Es ist kein Ersatz für das über Jahrhunderte angesammelte Wissen der Menschen! Jede Information ist Gott-gegeben, aber Gottes Wort ist die Richtschnur.
Alte: Gottes Wort übertrifft jede menschliche Erfahrung. Auch hier gilt dasselbe: Es ersetzt die Erfahrung durch das Leben gereifter Menschen nicht.
An dieser Stelle ist es wichtig zu betonen: Gottes Wort ist nicht nur für Studierstubengelehrte und für Kopfmenschen. Es ist für jeden Mann und jede Frau, für jedes Alter, für jede soziale Schicht, für jedes Volk und für jede Zeit. Ich habe immer wieder „einfache“ Menschen getroffen, die durch das Lesen und Leben der Bibel große Weisheit erworben haben.
3. Wir preisen sein Wort, weil es große Reichtümer enthält.
Auch dieser Punkt ist eine Weiterentwicklung des vorhergehenden. Die Wirkung von Gottes Wort geht über weise Ratschläge hinaus. Es ist in sich ein großer Schatz. „Ich freue mich an dem Weg, den deine Zeugnisse weisen, wie über lauter Reichtümer.“ (14) „Ich freue mich über dein Wort wie einer, der große Beute findet.“ (162) Das Neue Testament verrät uns, dass das Wort Christus selbst ist und dass in ihm alle Schätze der Weisheit und Erkenntnis verborgen sind (Kol 2,3).
Es scheint mir hier wichtig zu betonen, dass das Heben des Schatzes Anstrengung bedeutet. Wir leben in einer Zeit, in der wir Leid und Mühe möglichst vermeiden möchten. Ich lese Gottes Wort am frühen Morgen, mit Kopfschmerzen, bei gedanklicher Überlastung und unter Lärm und Ablenkung. Weshalb? Weil ich weiss, dass es sich lohnt nach dem Schatz zu graben. Das bedeutet auch hartes Denken, Forschen, Nachsinnen. Texte werden wieder und wieder in Erwägung gezogen, nochmals gelesen und vertieft. Ich bin überzeugt: Wir genehmigen uns zu oft nur kleine Häppchen und gehen darum der größeren Entdeckungen verlustig.
4. Wir preisen sein Wort, weil es uns zu Christus hinführt.
„Meine Seele verzehrt sich vor Sehnsucht nach deinen Bestimmungen allezeit.“ (20) „Ich will meine Hände ausstrecken nach deinen Geboten, die ich liebe, und will über deine Anweisungen nachsinnen.“ (48) Dieses Streben nach Gottes Wort geht über eine Liebhaberei hinaus. Es übertrifft unsere Sehnsucht nach einem guten Essen. Es übersteigt die Liebe, die wir zu einem Oldtimer haben können. Wie oft geben wir uns mit den Gaben zufrieden, dabei weisen sie uns auf den Geber hin! Gottes Wort führt uns zum Geber alles Guten. Von diesem Standort aus können wir alles mit Ihm in Zusammenhang bringen und von ihm aus denken. Das Wort Gottes lässt unsere Sehnsucht nach Christus wachsen. Es befreit uns nicht nur vor unseren Irrtümern, weist uns nicht nur im Widerstand den Weg, es fördert nicht nur Schätze zu Tage: Es verändert uns als ganze Person.
5. Wir preisen sein Wort, weil es zum rechten Handeln anleitet.
„Wohl denen, die im Weg untadelig sind, die wandeln nach dem Gesetz des Herrn! Wohl denen, die seine Zeugnisse bewahren, die ihn von ganzem Herzen suchen, die auch kein Unrecht tun, die auf seinen Wegen gehen! Du hast deine Befehle gegeben, dass man sie eifrig befolge. O dass meine Wege dahin zielten, deine Anweisungen zu halten!“ (1-5) Der Psalm eröffnet mit dem Schlüsselwort „glücklich“, das heißt Segen und Wohl bewirkend. Es ist dasselbe Wort, mit dem die ganze Psalmensammlung eröffnet wird (1,1).
In den ersten Versen des Psalms wird betont, dass die Wirkung seines Wortes sich im gesamten Leben abbildet. Kein Bereich unseres Lebens bleibt davon ausgeschlossen; kein Tag der Woche, keine Beziehung, keine Tätigkeit, ja nicht einmal unsere Gedanken.
Der Schreiber will Gottes Anordnungen eifrig befolgen. Er zielt darauf, sich nach ihnen zu richten. Er will sie halten. Dieses Streben ist die natürliche Folge eines erneuerten Lebens. An dieser Stelle ist es wichtig zu bedenken, dass es nur eine Alternative zu Gottes Gesetz gibt. Dies ist das eigene Gesetz. Es gibt keine gesetzesfreie Zone. Als David zwischen einem Gericht aus Gottes Hand oder aus Menschenhand wählen musste, zog er Gottes Gericht vor. Es ist besser, in die Hand Gottes zu fallen als in die Hände des Menschen (2Sam 24,14).
10 Hinweise zum lobenden Studium von Gottes Wort
Wir loben ihn, wenn wir sein Wort lesen. Wir geben dem Verfasser die Ehre, wenn wir seinem Wort die größte Aufmerksamkeit schenken. Durch das Studium des Wortes werden wir zu größerem Lob Gottes geführt.
Was können wir aus der Haltung des Psalmisten beim Lesen von Gottes Wort lernen?
- Gottes Wort beten: Was gibt es Besseres, als seine Worte zu beten – alleine, in der Ehe, in der Familie und in der Gemeinde?
- Gottes Wort unter der Anleitung von Gottes Geist lesen: Wir dürfen den Geber bitten, dass er die Freude an ihm und seinem Wort anregt und steigert.
- Gottes Wort studieren und leben: Leider trennen manche das Bibellesen von ihrem Leben. Das ist gerade nicht die Absicht Gottes. Rechtes Denken befruchtet rechtes Handeln; rechtes Handeln regt wiederum rechtes Denken an.
- Gottes Wort hüten: Wer sich dankbar um das Heben der Schätze bemüht, soll die gewonnenen Stücke sammeln und hüten. Dazu gibt es zahlreiche Möglichkeiten, wie das Aufschreiben in einem Tagebuch, das Schreiben eines Gedichts, die Vertonung und natürlich das Weitergeben an andere.
- Gottes Wort wiederholt lesen: Gottes Wort ist keine einmalige Lektüre, die man zur Seite legt. Es ist lebenslanger Begleiter in jeder Lebenslage.
Vielleicht fragen Sie sich jetzt nach konkreten Hinweisen für die Bibellese. James I. Packer, Jahrgang 1926, einer meiner geistlichen Vorbilder in Bezug auf die Wertschätzung für Gottes Wort empfiehlt eine fünffache Anwendung des Bibelstudiums.
- Anwendung auf den Verstand: Welche Gedankengänge, –gewohnheiten und -gebäude werden gefördert und welche herausgefordert?
- Anwendung auf den Willen: Welche konkreten Handlungen und welche Typen von tugendhaftem Verhalten sollen folgen?
- Anwendung auf die Gefühle: Was wird darüber gelehrt, was wir lieben sollen, worauf wir hoffen oder darauf bestehen und in denen wir uns freuen sollen?
- Anwendung auf die Motivation: Was ermutigt uns, der Gerechtigkeit nachzustreben und in ihr auszuharren?
- Anwendung auf die Selbsterkenntnis und die Selbstprüfung: Wie kommen wir diesen Anforderungen zurzeit nach? Wo kommen wir zu kurz?
Wir beenden unsere Familienandacht regelmäßig mit Psalm 119,9+105: „Wie wird ein junger Mann seinen Weg unsträflich gehen? Indem er ihn bewahrt nach deinem Wort.“ „Dein Wort ist meines Fußes Leuchte und ein Licht für meinen Weg.“ Dies ist auch mein Wunsch für den Leser: Dass sein Wort ihn als ganze Person prägt und seinen gesamten Tag prägen möge.