ThemenIslam und Christentum

Terrorismus: Gewalt im Islam

Vor fast 15 Jahren entstand diese Analyse von 10 Irrtümern über islamische Extremisten. Seitdem hat sich Jahr für Jahr bestätigt, was Michael Kotsch an Einschätzungen darlegte. Für Christen, die Wahrheit und Liebe beieinander halten wollen, löst diese erschreckende Analyse nicht Hass, sondern den Wunsch aus, dass Muslime Frieden bei Jesus Christus finden.

Unzweifelhaft stehen nur wenige westliche Muslime hinter den gewalttätigen Terroranschlägen der vergangenen Jahre. Zahlreiche Muslime aus überwiegend islamischen Ländern sympathisieren jedoch offen mit dieser Form fundamentalistischer Aktionen. Sie meinen gerade durch eine deutliche Opposition gegen den christlichen oder den verweltlichten Westen konsequent zu ihrem Glauben zu stehen und Allah einen Dienst zu erweisen. Es hilft nicht, den Millionen Muslimen, die terroristische Gewalttäter unterstützen, ihren Glauben abzusprechen, ihr Denken für unsere Öffentlichkeit umzuinterpretieren, ihnen philanthrope Motive zu unterstellen oder ihre Existenz wegzudiskutieren. Große Teile der einfachen islamischen Bevölkerung stehen aktiv oder passiv hinter der Gewaltanwendung der Islamisten.1 Dabei berufen sie sich durchaus auf Aussagen Mohammeds, ihres Vorbilds und Propheten, sowie die schriftlichen Überlieferungen in Koran2 und Hadith3. Um diese Menschen verstehen, und dann auch mit ihnen diskutieren zu können, müssen einige besonders in Westeuropa verbreitete Irrtümer über islamistische Gewalt beiseite geschoben werden.

1. Irrtum: Der Islam ist eine Religion des Friedens

In regelmäßigen Abständen beteuern Medien, Politiker und Vertreter islamischer Verbände, der Islam sei eigentlich eine Religion des Friedens. Die Anwendung von Gewalt zur Erreichung eines religiösen Ziels ließe der Islam nicht zu.

Demgegenüber können sich die islamistischen Gewalttäter jedoch unmittelbar auf ihre grundlegenden Lehrschriften (Koran, Hadith) und die islamische Geschichte berufen. Krieg und Gewaltanwendung zur Ausbreitung der Herrschaft Allahs, sowie zum Schutz islamischer Interessen werden im Koran positiv erwähnt.

„Prophet! Führe Krieg gegen die Ungläubigen und die Heuchler und sei hart gegen sie! Die Hölle wird sie (dereinst) aufnehmen – ein schlimmes Ende!“ (Sure 9,73; vgl. 8,66; 9,5; 47,5.)

Zwar wurde der Dschihad (heiliger Krieg) in späteren Jahren auch als innerlicher Kampf gegen Sünde und Versuchung interpretiert, daneben zieht sich der gewalttätige Dschihad als Grundverpflichtung eines jeden Muslim durch die Geschichte des Islam von Mohammed bis in die Gegenwart.

„So haben die Muslime sich dafür einzusetzen, ihren Glauben zu verkünden und sich die Oberhoheit in aller Welt zu verschaffen (9,33). Dieser Einsatz (dschihad) gilt zunächst dem Schutz der islamischen Gebiete … Darüber hinaus soll der Machtbereich ausgedehnt werden, notfalls, so die klassische Lehre im Mittelalter, mit den Mitteln des bewaffneten Kampfes. Diese Pflicht … hört erst auf, wenn alle Menschen den islamischen Glauben angenommen oder sich dem islamischen Staat unterworfen haben.“4

Auch der für jeden Muslim als absolutes Vorbild fungierende Prophet Mohammed setzte Gewalt ohne Zögern ein, wenn sie dem Islam förderlich schien. Im christlichen Glauben findet sich weder im Vorbild Jesu noch in den für den Christen grundlegenden Schriften des Neuen Testaments eine ähnliche Tendenz.

Echter Friede kann nach islamistischem Verständnis nur da herrschen, wo Menschen unter den Ordnungen Allahs zusammenleben

Echter Friede kann nach islamistischem Verständnis nur da herrschen, wo Menschen unter den Ordnungen Allahs zusammenleben. Alle Länder der Erde, in denen das nicht der Fall ist, gehören zum Gebiet des Krieges, in dem noch der Unfriede herrscht. In diesem Sinne kann selbst der islamistische Terrorist mit ganzer Überzeugung die Absicht reklamieren, Frieden zu schaffen. Für ihn ist Friede gleichbedeutend mit dem Islam, mit einer Gesellschaft, die sich dem Koran unterordnet.5

2. Irrtum: Der Islam hat sich mit friedlichen Mitteln ausgebreitet

In zahlreichen Darstellungen der Geschichte des Islam wird der Eindruck erweckt, die muslimische Religion hätte sich überwiegend durch friedliche Mission und Überzeugungsarbeit ausgebreitet. Vertreter anderer Religionen hätten dabei die Möglichkeit gehabt, auch unter islamischer Herrschaft ungehindert bei ihrem Glauben zu bleiben.

Zwar gibt es im Vergleich zu anderen Staaten und Religionen, beispielsweise der mittelalterlichen Kirche, Phasen und Beispiele bemerkenswerter Toleranz islamischer Potentaten. Insgesamt überwiegt aber die militärische Gewalt als Mittel der islamischen Mission bei weitem. Im Gegensatz zum christlichen Glauben wird diese Gewalt durch den Religionsgründer Mohammed vorexerziert und durch den Koran legitimiert. Schon auf der ersten Stufe seiner weltlichen Macht unterdrückte oder vertrieb er die mehrheitlich von Juden gestellte Bevölkerung von Medina.6 Mohammed selbst führte zahlreiche Kriege.

Vom 7. Bis zum 10. Jahrhundert schließen sich weiter Eroberungs- und Raubzüge der islamischen Armeen an.7 In seiner Expansionsphase wurde der Islam fast ausschließlich durch Gewalt ausgebreitet.8

„Nicht zuletzt die religiöse Motivation, dem rechten Glauben zu dienen und dem Islam zum Sieg zu verhelfen, unterstützte die Verwirklichung ihrer Pläne. Unter anderem implizierte dies auch die Möglichkeit, Reichtum und Land zu erwerben … Da die Muslime in erster Linie als Eroberer und Unterwerfende, nicht aber als Missionare auftraten, war es für sie leicht, die Loyalität der Bevölkerung zu erlangen.“9

Dagegen stand die Gewalt, die innerhalb christlicher Staaten und Kirchen angewandt wurde, immer in einem unüberbrückbaren Widerspruch zu den eindeutigen Aussagen Jesu und seiner Apostel.

3. Irrtum: Im Islam sind alle Menschen gleich

Immer wieder ist zu lesen, im Islam seinen alle Menschen gleich. Mohammed habe die Schranken zwischen arm und reich, Mann und Frau, sowie zwischen den verschiedenen Rassen und Nationen aufgehoben.

Diese Gleichheit mag im islamischen Himmel verwirklicht sein (wobei auch das nach den Aussagen des Koran zweifelhaft scheint), die islamische Realität ist jedoch weit davon entfernt. Nicht nur, dass kaum eine materielle Solidarität zwischen den superreichen und den bettelarmen islamischen Staaten existiert, Frauen werden in muslimischen Ländern unterdrückt, „Ungläubige“ verfolgt, Menschen versklavt und Angehörige nichtarabischer Kulturen erniedrigt.

Zahlreiche Feststellungen aus der islamischen Tradition setzten Frauen bewusst zurück:

„Ich habe keine Unbill schädlicher für die Menschheit gefunden als Frauen.“, „Ein schlechtes Omen findet sich in einer Frau, in einem Haus und in einem Pferd.“ und „Achte darauf, was du tust, und halte dich fern von der Welt und von den Frauen, denn die erste Sünde, die die Kinder Israels begingen, ging auf die Rechnung von Frauen.“10

In den meisten islamischen Gesellschaften sind Frauen vom öffentlichen Leben ausgeschlossen

In manchen islamischen Ländern dürfen Frauen weder Auto fahren, noch einem normalen Beruf nachgehen, andere islamische Staaten verweigern Frauen politische Mitsprache oder das Wahlrecht.11 In den meisten islamischen Gesellschaften sind Frauen vom öffentlichen Leben ausgeschlossen und stehen lebenslang unter der Autorität der männlichen Familienmitglieder. Frauen müssen im Allgemeinen zu Hause bleiben.

„Bis in die erste Hälfte dieses Jahrhunderts war es für die Frauen der oberen und mittleren Schichten der städtischen Gesellschaft arabischer Länder selbstverständlich, dass sie das Haus ihres Mannes, nachdem sie als Braut hineingebracht wurde, erst bei ihrem Tode wieder verließen.“12

Ihr Ehepartner wird gewöhnlich von ihrem männlichen Vormund ausgewählt. Ihre Männer dürfen sie nach dem Koran, wenn nötig, schlagen, einsperren, sich von ihnen trennen oder sie bei Verdacht auf Untreue sogar töten.13 In der Rechtsprechung gilt die Aussage einer Frau nur halb so viel wie die Aussage eines Mannes.

Von Mohammed bis in die Gegenwart hinein kennt der Islam die Sklaverei

Von Mohammed bis in die Gegenwart hinein kennt der Islam die Sklaverei. Detaillierte Angaben regeln, wer, von wem unter welchen Umständen versklavt werden kann. Lange bevor Europäer Sklaven nach Amerika verschleppten, war die Sklaverei in muslimischen Ländern Afrikas und Asiens weit verbreitet.14 In späteren Jahrhunderten waren arabische Sklavenhändler häufig Zulieferer für die an der Küste stationierten Europäer, die die Menschen wiederum nach Amerika lieferten.15 In ganz Arabien war der Sklavenhandel bis ins 19. Jahrhundert einer der wichtigsten Wirtschaftszweige. Selbst noch am Anfang des 21. Jahrhunderts wird Sklaverei in islamischen Ländern geduldet und als human gerechtfertigt.16

Nichtmuslime sind in zahlreichen islamischen Ländern bis heute Bürger zweiter Klasse. Vielfach sind sie eher geduldet als akzeptiert, immer wieder sind sie der Willkür der islamischen Bevölkerungsmehrheit ausgeliefert. Nach dem Koran dürfen sie ihren Glauben in der Öffentlichkeit nicht bekennen und nur dann Muslime heiraten, wenn sie zuvor zum Islam konvertieren. Vielfach dürfen keine neuen Kirchen errichtet werden, politische Rechte werden beschnitten, die Wahl des Wohnortes und Berufs werden eingeschränkt und ständig schweben sie in der Gefahr, wegen Überschreitung irgendeines islamischen Gesetzes inhaftiert zu werden.17 Der in der islamischen Geschichte verbreitete Überlegenheitsanspruch arabischer Muslime hat sich bis in die Gegenwart hinein fortgesetzt. Arabische Muslime sehen sich ihren nichtarabischen Brüdern und erst recht allen Nichtmuslimen gegenüber als weit überlegen an.18 So berichtet der frühere „Back Panther“-Führer Eldridge Cleaver nach einem längeren Aufenthalt in Afrika von einem deutlichen Rassismus arabischer Muslime gegenüber Muslimen aus anderen Ländern.19

4. Irrtum: Der Islam toleriert andere Religionen

Der viel beschworenen islamischen Toleranz zufolge, akzeptieren Muslime alle großen Weltreligionen, insbesondere Juden und Christen, als gleichwertig neben sich.

Tatsächlich kennen wir Phasen der islamischen Geschichte, die sich durch eine außergewöhnliche Toleranz auszeichnen. In Ägypten leben Christen seit 1300 Jahren unter islamischer Herrschaft. Allerdings ist diese Geschichte auch eine Geschichte ständiger Übergriffe und Unterdrückung. In anderen ehemals christlichen Ländern wurden die Christen systematisch verfolgt oder vertrieben. Bis heute werden jährlich Tausende Christen in islamischen Ländern unterdrückt, vertrieben und getötet, wie zahlreiche unabhängige Menschenrechtsgruppen bestätigen.20

Der Islam toleriert eine andere Religion nur dann, wenn sie sich ihm als minderwertig unterordnet. Dann existiert diese Religion sozusagen als verfälschte Form des einzig wahren Islam. Im Islam wurde eine andere Religion nie als wirklich gleichwertig betrachtet: Atheisten sind schlimmer als Hunde, Buddhisten und Hinduisten sind vor allem wegen ihrer Götterbilder abzulehnen, Christen und Juden werden akzeptiert, wenn sie sich dem Islam unterordnen. Sie werden am jüngsten Tag von Allah selbst über ihren Irrglauben belehrt und verurteilt, schließlich haben sie aus islamischer Sicht die Offenbarung Allahs verfälscht.21 Diese eingeschränkte Toleranz hat ihre Grenze aber spätestens erreicht, wenn ein Muslim überlegt sich einer anderen Religion anzuschließen. Da er durch ein solches Verhalten den Islam als „einzig wahre Religion“ verunehrt muss er getötet werden.22 Eine reale Religionsfreiheit existiert bis heute in fast keinem der islamischen Staaten.

Bis heute werden jährlich Tausende Christen in islamischen Ländern unterdrückt, vertrieben und getötet

Selbst nach den schrecklichen Anschlägen in New York und Washington setzte sich die Verfolgung der Christen in islamischen Ländern unvermindert fort. In einigen Staaten schienen sich die Islamisten durch diese Terroranschläge sogar ermutigt zu fühlen, deutlicher gegen Christen vorzugehen. In Nigeria beispielsweise zogen islamische Extremisten am 11. September 2001 jubelnd durch die Städte und riefen zum Kampf gegen die Christen auf. Am 12. Oktober steigerte sich die Gewalt noch einmal. Nach den Militärschlägen der USA auf Afghanistan riefen die islamischen Geistlichen nach den üblichen Freitagsgebeten zu Demonstrationen auf, die schnell in gewalttätige Aktionen gegen einheimische Christen mündeten, denen bisher etwa 5000 Menschen, vorwiegend christlichen Glaubens, zum Opfer fielen. Mehr als 18 000 Christen flohen allein aus der Stadt Kano aus Angst vor der islamistischen Gewalt, die sich auch gegen christliche Kirchen und Privathäuser richtete.23

5. Irrtum: Religiöse Gewalt existiert in allen Weltreligionen

Um die Gefahr islamistischen Terrors zu relativieren wird häufig darauf verwiesen, dass religiös begründete Gewalt in allen Religionen existiert, der Islam grundsätzlich aber eine friedliebende Religion sei.

Mohammed und der Koran fordern den Muslim zur Gewaltanwendung auf

Diese soziologisch vereinheitlichende Sichtweise der Religionen lässt aber gerade deren bedeutende Unterschiede außer Acht. So muss auffallen, dass der weitaus größte Teil des internationalen Terrorismus heute von islamistischen Extremisten verantwortet wird, die sich bei ihren Taten auch bewusst auf eine religiöse Legitimation berufen.24 Obwohl weltweit deutlich mehr Christen als Muslime leben, existiert ein religiöser Terrorismus christlicher Prägung praktisch nicht, selbst in den Ländern, in denen Christen in der Minderheit sind und durch Muslime verfolgt werden. Mohammed und der Koran fordern den Muslim zur Gewaltanwendung auf, wohingegen Jesu weder religiöse Gewalt praktizierte, noch für seine Anhänger als mögliches Mittel zulässt. Statt dessen sollten die Christen sich einem heidnischen Staat unterordnen und selbst noch für ihre Verfolger beten und ihnen ihre ungerechten Taten vergeben (Mt 5,44; Röm 13; 1Tim 2,2; Tit 3,1). Mehr als 300 Jahre lebten Christen im Römischen Reich und wurden von ihm verfolgt, ohne jemals zu religiöser Gewalt gegen ihre Unterdrücker zu greifen. In späteren Jahren wurde zwar auch von Christen Gewalt ausgeübt, aber nie konnten sie sich dabei auf die Grundlagen ihres Glaubens (Jesus Christus, Neues Testament) berufen.

6. Irrtum: Der Islam ist demokratisch

Viele Zeitgenossen setzen ihr demokratisches Weltbild als allgemeinmenschliche Grundlage voraus und hoffen, Muslime bruchlos in dieses Weltbild integrieren zu können. Einige muslimische Intellektuelle fordern darüber hinaus demokratische Grundrechte in ihren Heimatländern ein und bemühen sich, den Koran demokratiekompatibel zu interpretieren.

Bis heute existiert aber in fast keinem islamischen Land eine funktionierende Demokratie.25 Da für Muslime Staat und Religion untrennbar in der „umma“26 zusammenfallen, ist es nur schwerlich denkbar, einen Staat zu kreieren, in dem sich Muslime einem Gesetz unterordnen, das in einigen Punkten dem Koran und dem islamischen Recht (Scharia) entgegensteht. Islamisten kritisieren die westlichen Demokratien gerade wegen ihrer weitläufigen individuellen Freiheiten und machen die Ablehnung dieser Gesellschaft zum Maßstab wahrer islamischer Frömmigkeit.27 Nicht vergessen werden darf auch, dass sich schon heute einflussreiche islamistische Gruppen in fast jedem islamischen Staat der Erde gegen die vorsichtigen säkularen Reformen ihrer Länder wenden. Ein Staat, in dem es den Bürgern erlaubt ist, straflos Ordnungen des Koran zu übertreten oder sich gar einem anderen Glauben zuzuwenden, ist für einen großen Teil der Muslime unvorstellbar.

Ein Staat, in dem es den Bürgern erlaubt ist, straflos Ordnungen des Koran zu übertreten ist für einen großen Teil der Muslime unvorstellbar

Es muss erkannt werden, dass das demokratische Denken Westeuropas fest mit ihrem jüdisch- christlichen Erbe und den darin vermittelten Grundwerten verwurzelt ist und sich nicht ohne Abstriche in islamischen Gesellschaften verwirklichen lässt.

„Heute wird ein kleiner Teil der Welt auf eine Art regiert, die man ‚westlich‘, ‚liberal‘ oder ‚demokratisch‘ nennt. Manche glauben, das Wesentliche an dieser Regierungsform seien die freien Wahlen, Gewaltenteilung, Freiheit der Rede. Ihr innerstes Geheimnis aber ist etwas anderes: Die Fähigkeit, sich selbst immer wieder und schonungslos in Frage zu stellen … Diese Bereitschaft zum Selbstzweifel existiert fast nur in Ländern, die die hebräische Bibel kennen. Die Grenze der Demokratie ist ziemlich scharf die Grenze der jüdisch-christlichen Zivilisation … das ist kein Zufall. Die beiden ersten – und folgenreichsten – demokratischen Revolutionen der Geschichte wurden von der Bibel inspiriert: 1649 in England und 1776 in Amerika.“28

7. Irrtum: Extremistische Muslime bilden eine unbedeutende Minderheit

Ausgehend von der Situation in den westeuropäischen Ländern wird in manchen Medienbereichen davon ausgegangen, dass islamischer Fundamentalismus auch in muslimischen Ländern nur eine unbedeutende Randposition einnimmt. Es geht nach dem Motto: Der Islam ist friedfertig, nur einige unerwünschte Störenfriede behindern diese Harmonie.

Tatsächlich unterstützen islamische Regierungen in Ländern wie Afghanistan, Pakistan, Iran, Irak, Sudan, Somalia, Tschetschenien, Syrien usw. offen oder verdeckt islamistische Terroristen

Tatsächlich unterstützen islamische Regierungen in Ländern wie Afghanistan, Pakistan, Iran, Irak, Sudan, Somalia, Tschetschenien, Syrien usw. offen oder verdeckt islamistische Terroristen.29 Sie finanzieren die Islamisierung Zentralasiens oder Afrikas, bauen Moscheen, verbreiten islamistische Literatur, gewähren Islamisten Schutz, unterstützen sie mit Geld und Material. Diese Zusammenhänge sind weitgehend bekannt, werden allerdings nur in Krisenzeiten benannt. Zahlreiche islamische Regierungen unterstützen darüber hinaus die Islamisten in ihren eigenen Ländern, gehen selbst gegen andere Religionen vor und unterdrücken jede islamkritische Meinungsäußerung.

In den meisten islamischen Ländern existieren starke fundamentalistische Fraktionen, die durch ihre Kritik an sozialen und religiösen Missständen große Teile der Bevölkerung hinter sich bringen. Gewalttätige Übergriffe der islamischen Bevölkerung in Uganda, im Sudan, in Indonesien oder Pakistan auf Andersgläubige, insbesondere auf Christen, zeigen, dass islamistisches Gedankengut weit in der Bevölkerung verbreitet ist. Berichte über öffentliche Freudenkundgebungen nach den Terroranschlägen von New York, nicht nur unter den Palästinensern, sondern auch in Afghanistan, Ägypten, Somalia, Mauretanien usw., zeigen die Stimmung in einem nicht unerheblichen Teil der islamischen Bevölkerung.30 Wie populär und verbreitet diese geschichtlich begründete Koraninterpretation ist, macht beispielsweise eine Meinungsumfrage des Gallup-Instituts deutlich, nach der Mitte Oktober 2001 82% der pakistanischen Bevölkerung bin Laden für einen vorbildlichen Gotteskrieger halten. Trotz der von ihm verantworteten Anschläge der vergangenen Jahre sehen lediglich 6% einen gewalttätigen Terrorristen in ihm. 83% der Pakistaner stehen nach dieser Umfrage hinter den Taliban.31 Internationale Wirtschafts- und Sicherheitsfachleute befürchten, dass nach sofortigen demokratischen Reformen in muslimischen Ländern radikale Islamisten die Regierungen in zahlreichen dieser Länder dominieren würden.32

8. Irrtum: Islamischer Terrorismus beruht auf sozialer Ungerechtigkeit

Gegner militärischer und sicherheitspolitischer Reaktionen auf den islamistischen Terror verweisen regelmäßig auf die wirtschaftliche Armut in einigen muslimischen Ländern als die eigentliche Ursache der Gewalt. Demnach speist sich der Islamismus nicht aus religiösen, sondern aus ökonomischen Motiven. Der Kampf gegen den Terrorismus sollte deshalb zuallererst die Armut in islamischen Ländern bekämpfen.

Zweifellos ist es ein begrüßenswertes Anliegen, die weltweite soziale Ungerechtigkeit zu bekämpfen. Für Christen ist das eine religiöse und menschliche Verpflichtung. Islamistischer Terror wird dadurch aber kaum beseitigt.

Die meisten Kriege wurden nicht aufgrund bloßer Armut, sondern aus Machtstreben heraus angezettelt

Dass Menschen, die genug zu essen haben oder über einen höheren sozialen Status verfügen generell friedliebender sind, scheint ein weitverbreiteter Irrtum zu sein. Faktisch wurden in der Geschichte aber wahrscheinlich die meisten Kriege nicht aufgrund bloßer Armut, sondern aus Machtstreben heraus angezettelt. Dahinter standen zumeist Adlige, Industrielle, Demagogen usw. Sie forcierten die Gewalttätigkeit obwohl sie durchweg zur ökonomisch bevorzugten Schicht der Bevölkerung gehörten. Richtig ist, dass sozial Höherstehende es immer wieder verstanden haben, die Unzufriedenheit der Armen für ihre Zwecke zu instrumentalisieren. Die Armut der Armen wurde durch die Gewalt aber zumeist nicht beseitigt, im Gegenteil: Meist vergrößerte sich der Reichtum der konkurrierenden Herrschaftsschichten. Darüber hinaus ist auffällig, dass die treibenden Kräfte im Islamismus keinesfalls niedrigen sozialen Milieus entstammen, sondern aus gesicherten Positionen heraus operieren. Osama bin Laden wuchs als Millionärssohn im Reichtum auf, die Attentäter von New York entstammen nach Erkenntnissen der Sicherheitskräfte der Mittelschicht, auch Khomeini, oder Erbakan wuchsen nicht in materieller Armut auf. Außerdem ist es eine fragwürdige Methode, die von Islamisten selbst angeführten religiösen Motive vom Tisch zu wischen und ihnen – entgegen ihrer eigenen Beteuerungen – lediglich ökonomische Gründe zu unterschieben. Möglicherweise sind diese Überlegungen stärker durch das Weltbild säkularisierter Europäer bestimmt als durch die religiöse Realität extremistischer Muslime.33 Religiös fanatisierte Gegner reagieren nicht ausschließlich rational, wie von westlichen Regierungschefs größtenteils angenommen wird. Der Kampf der Islamisten dreht sich primär nicht um materiellen Gewinn oder unmittelbaren militärischen Erfolg, sondern um Treue zu sich selbst und zu Allah. So werden sie, selbst wenn sie äußerlich scheitern, für ihre Anhänger weltweit zu Vorbildern und Märtyrern. So ruft der Talibanführer Mullah Mohammed Omar inzwischen offen zum Märtyrertod auf, zum

„Dschihad gegen die Supermacht der Ungläubigen, den großen Kafir34. Allah werde die Taliban triumphieren lassen, versprach ihr Führer in Sätzen von manisch anmutender Todessehnsucht: ‚Der Tod kommt am zugewiesenen Tag, es gibt nichts zu fürchten. Wir sollten als Muslime sterben.“35

Dem gewissenhaften Beobachter fällt darüber hinaus auf, dass islamischer Extremismus keineswegs gerade in den ärmsten islamischen Ländern verbreitet ist, sondern sich besonders stark in materiell besser gestellten Ländern wie dem Libanon, Saudi-Arabien, dem Oman, dem Iran (vor der Revolution) oder dem Irak (vor dem Golfkrieg) manifestiert.

Es sollte auch zum Nachdenken anregen, dass in Armut lebende Christen im Gegensatz zu ihren muslimischen Nachbarn meist zu keiner religiös legitimierten Gewalt greifen.

In Armut lebende Christen greifen im Gegensatz zu ihren muslimischen Nachbarn zu keiner religiös legitimierten Gewalt

Soziale Hilfeleistungen sind notwendig und werden dazu beitragen das Reservoire zukünftiger islamischer Terroristen zu verkleinern. Die islamistische Gewalt werden diese Aktionen nicht beseitigen. Selbst in der reichen Bundesrepublik finden wir eine weit verbreitete Unzufriedenheit und die Bereitschaft zur Gewalttätigkeit mit der Begründung sozialer Ungerechtigkeit.36

9. Irrtum: Islamistische Terroranschläge werden durch die ungerechte Politik Israels ausgelöst

Zahlreichen Medienbereichen entsprechend könnte der Eindruck entstehen, sowohl der Terror der Palästinenser als auch die Anschläge auf das World Trade Center haben ihren Grund in der zweifellos bedenklichen Besetzung palästinensischer Gebiete.

Unzureichend ist diese Interpretation schon deshalb, weil die meisten islamistischen Terroristen in Tschetschenien, Afghanistan, auf den Philippinen oder im Sudan sich für die Begründung ihrer Aktionen nicht auf die Palästinenserfrage beziehen, sondern auf lokale Streitfragen. Sie nennen die Herrschaft Allahs oder die vermeintliche Islamfeindschaft und Unmoral des Westens als Gründe ihres Handelns.37 Es ist in jedem Fall bedenklich, diesen Menschen ohne stichhaltige Begründungen andere Motive zu unterstellen als sie selbst propagieren.

Darüber hinaus muss festgestellt werden, dass terroristische Übergriffe der Islamisten schon stattfanden, als noch gar kein Staat Israel gegründet worden war. Islamistische Gewaltanwendung durchzieht die gesamte muslimische Geschichte. Selbst in Israel verübten muslimische Araber Massaker an dort lebenden Juden schon in den Jahren 1918 und 1929, also lange bevor an eine Staatsgründung zu denken war.38 Bis die PLO von den USA zur Mäßigung gezwungen wurde, forderte sie nicht eine Beendigung israelischer Ungerechtigkeiten, sondern eine Auslöschung des Staates Israel. Antisemitische Äußerungen sind seit

Antisemitische Äußerungen sind seit Jahrzehnten in der arabischen Welt verbreitet

Jahrzehnten in der arabischen Welt verbreitet. Arabische Armeen waren es, die den Staat Israel nur 24 Stunden nach seiner Gründung zerstören wollten. Sicher ist es unzulässig, islamistische Gewalt weltweit mit politischen Fehlentscheidungen Israels entschuldigen oder auch nur erklären zu wollen.

10. Irrtum: In Deutschland gibt es keine islamistischen Extremisten

Als Irrtum müssen sich auch die Beschwichtigungsversuche herausstellen, die den gewalttätigen Islamismus als eine rein arabische oder zumindest außereuropäische Angelegenheit darzustellen versuchen.

Der deutsche Verfassungsschutz beobachtet seit Jahren verschiedene islamistische Vereinigungen mit mehr als 30.000 Mitgliedern in Deutschland, wobei Geheimnetzwerke wie Osama bin Ladens Al Qaida oder nichtregistrierte Sympathisanten nicht einmal mitgezählt worden sind. Diese Gruppen vertreten eine demokratiefeindliche, häufig stark islamistische Ideologie. Sie greifen den freien Rechtsstaat polemisch an und proklamieren einen mit allen Mitteln zu erstellenden islamischen Staat als einziges Heilsmittel, um der westlichen Korruption, Unmoral und Umweltzerstörung Herr werden zu können.

Überraschend waren auch die Ergebnisse einer Studie von Wilhelm Heitmeyer von der Universität Bielefeld, nach der sich rund 30% der befragten jugendlichen Muslime in Deutschland bereit erklärten, zur Verteidigung oder Verbreitung des Islam nötigenfalls auch Gewalt einzusetzen.39 Aus verschieden Gründen schienen gerade Muslime der dritten in Deutschland lebenden Generation wieder offen für den Islam und für die gewaltbereite Propaganda der Islamisten zu sein.

Erschreckend war für manche Zeitungsleser die Erkenntnis, dass einige der an den Flugzeuganschlägen in den USA beteiligten Islamisten sich in Deutschland auf ihren Einsatz vorbereitet hatten. Doch nicht nur das. Aus Kreisen der Sicherheitskräfte wurde bekannt, dass islamistische Terroristen die Bundesrepublik seit längerem als Ruhe und Vorbereitungsraum für die Planung ihrer Aktivitäten benutzt haben.40

Das Gewaltpotential, das vom weltweit operierenden Islamismus ausgeht, muss beachtet und in der Politik berücksichtigt werden. Auch dürfen die Augen vor der Begünstigung dieser gewalttätigen Tendenzen in der Lehre und Geschichte des Islam nicht verschlossen werden. Auf diese religiöse Komponente des islamistischen Terrors aufmerksam zu machen ist sicher Aufgabe der Christen in Deutschland. Darüber hinaus aber sollten sie den in islamischen Ländern verfolgten Christen beistehen und in Deutschland lebenden Muslimen die befreiende Botschaft von Gericht und Liebe Jesu auf eine in islamischer Kultur verständlichen Weise vermitteln.41


  1. Vgl. Martin Robbe: Welt des Islam, Leipzig, 2. Aufl. 1991, S. 184-229. Vgl. Die Welt 17.9.2001, S. 2. 

  2. Arabisch: „Vortrag, Lesung“, das heilige Buch des Islam, eine Zusammenstellung der ‚Offenbarungen‘ Mohammeds in 114 Abschnitten (Suren), die nach der Länge geordnet sind; die längsten stehen voran (d. Red.). 

  3. Aussprüche, die Mohammed zugeschrieben werden und neben dem Koran die Quelle religiöser Vorschriften sind (d. Red.). 

  4. Günter Kettermann: Atlas zur Geschichte des Islam, Darmstadt 2001, S. 4. 

  5. Vgl. Bassam Tibi: Der wahre Imam, München 1996, S. 85. 

  6. Vgl. B. Shamsul/H. Smyrek: Der Islam. Eine politische Religion breitet sich aus, in: M.Massarrat Hrsg.: Mittlerer und Naher Osten. Geschichte und Gegenwart, Münster 1996, S. 64f., 70f. 

  7. Vgl. Günter Kettermann: Atlas zur Geschichte des Islam, Darmstadt 2001, S. 58f. 

  8. Vgl. Albert Hourani: Die Geschichte der arabischen Völker, Frankfurt a. M. 1992, S. 39-65. 

  9. B. Shamsul/H. Smyrek: Der Islam. Eine politische Religion breitet sich aus, in: M.Massarrat Hrsg.: Mittlerer und Naher Osten. Geschichte und Gegenwart, Münster 1996, S. 73. 

  10. Hadith, zitiert nach: T. P. Hughes: Lexikon des Islam, Wiesbaden 1995, S. 203f. 

  11. Vgl. Wiebke Walther: Die Frau im Islam, Leipzig 1997, 3.überarb. Aufl., S. 203. Vgl. Stichwort: Saudi-Arabien, in: Aktuell 2001, Harenberg, Dortmund 2000, S. 590. 

  12. Peter Antes: Der Islam, Stuttgart 1991, S. 113. 

  13. Vgl. B. Shamsul: Die Frau und der Islam, in: M.Massarrat Hrsg.: Mittlerer und Naher Osten. Geschichte und Gegenwart, Münster 1996, S. 93f. 

  14. Vgl. John Iliffe: Geschichte Afrikas, München 1997, S. 64ff., 77, 103f., 109, 152, 215, 219. 

  15. Vgl. Heinrich Loth, Sklaverei. Geschichte des Sklavenhandels, Wuppertal 1981, S. 20ff., 45ff., 67ff. 

  16. Vgl. CSI International: CSI befreit wieder Sklaven, www.csi-int.ch/index.html, 9.10.2001. Vgl. Muhammad Qutub: Einwände gegen den Islam, SKD Bavaria Verlag, München 1994, S. 24-46. 

  17. Vgl. T.P. Hughes: Lexikon des Islam, Wiesbaden 1995, S. 115. 

  18. Vgl. Richard C. Foltz: Die Internationalisierung des Islam, in: Microsoft(r) Encarta(r) Enzyklopädie 2001. 

  19. Vgl. Eldridge Cleaver, zitiert in: Leonard J. Davis: Israels Überlebenskampf, Neuhausen Stuttgart 1987, S. 203. 

  20. Vgl. P. Johnstone, Jason Mandruk: Operation World, Paternoster, Waynesboro, 6. Aufl. 2001, S. 234f., 490f., 501ff., 557f., 575ff. Vgl. Idea- Dokumentation 14/2001: Märtyrer 2001. Christenverfolgung in islamischen und anderen Ländern. 

  21. Vgl. Johann Christoph Bürgel: Allmacht und Mächtigkeit. Religion und Welt im Islam, München 1991, S. 64-95. Vgl. Christine Schirrmacher: Der Islam, Bd. 1, Neuhausen Stuttgart 1994, S. 249-257. 

  22. Vgl. Forstner: Menschenrechte, S. 109. Vgl. Abdoljavad Falaturi: Art. Abfall vom Islam, in: Klaus Kreiser, Rotraud Wieland Hrsg.: Lexikon der islamischen Welt, Stuttgart 1992, S. 17f. 

  23. Vgl. IDEA Spektrum 43/2001, S. 11. 

  24. Walter Laqueur: Der nächste Anschlag wird noch mörderischer sein, in: Die Welt, 18.9.2001, S. 6. 

  25. Vgl. Hannes Stein: Herrschaft und Heil sind zweierlei, in: Die Welt 10.10.2001, S. 27. 

  26. Gemeinschaft des Islam (d. Red.). 

  27. Vgl. Sayyid Abul A’la Muandudi: Islamische Lebensweise, S. 61ff. 

  28. Hannes Stein: Herrschaft und Heil sind zweierlei, in: Die Welt 10.10.2001, S. 27. 

  29. Vgl: Monika und Udo Tworuschka: Religionen der Welt, Gütersloh 1992, S. 193ff. Vgl. Die Welt 18.9.2001, S. 5. 

  30. Vgl. Rudolf Zewell: Islam. Talibanisierung, in: Rheinischer Merkur 33/2001, 17.8.2001, URL: http://www.merkur.de/aktuell. Vgl. Chr. Schult: Die Wurzeln des Hasses, in: SPIEGEL ONLINE – 12.9.2001, URL: http://www.spiegel.de/politik/ausland. 

  31. Umfrage des Gallup-Instituts, zitiert nach: IDEA Spektrum 43/2001, S. 10. 

  32. Vgl. Uwe Simson: Freiheit, die nur stört, in: Rheinischer Merkur 13/98, URL: http://www.merkur.de/aktuell. 

  33. Vgl. Dietrich Alexander: Perfide Angepasst, in: Die Welt 18.9.2001, S. 10. 

  34. Arab.: Ungläubiger, Plural: Kafirun (d. Red.). 

  35. Olaf Ihlau u.a.: Friedhof der Invasoren, in: Der Spiegel, 43/2001, S. 151. 

  36. Z. B. in Aktionen der Autonomen Szene, kommunistischer Gruppierungen oder basisdemokratischer Initiativen. 

  37. Vgl. Willi Winkler: Der Aufstand des Mahdi, in: Süddeutsche Zeitung 18.9.2001, URL: http://www.sueddeutsche.de/aktuell/sz/artikl. Innenministerium NRW, Islamischer Extremismus in NRW, Düsseldorf 1999. 

  38. Vgl. Fritz May: Israel zwischen Blut und Tränen, Asslar 1987, S. 161. 

  39. Vgl. Wilhelm Heitmeyer, Müller, Joachim, Schröder, Helmut: Verlockender Fundamentalismus. Türkische Jugendliche in Deutschland, Suhrkamp Verlag, Frankfurt a. M. 1997. 

  40. Vgl. J. Hufelschulte, K. Özgenc: Versuchte Enthauptung, in: Focus 38/2001, S. 292. 

  41. Die hier dargebotenen Thesen zur Gewalt im Islam werden in meinem gerade veröffentlichen Buch zu diesem Thema eingehend belegt und erläutert (Michael Kotsch: Gewalt im Islam, Logos Verlag, Lage 2001).