ThemenWeltanschauungen

Wissenswertes über Jehovas Zeugen

Dieser Beitrag bietet zahlreiche Zitate der Wachtturmgesellschaft – für alle, die sich selbst ein Urteil bilden möchten.

Im Oktober 1996 verbreitete die Wachtturmgesellschaft in Deutschland in einer besonderen Aktion eine Broschüre, die dazu dienen sollten, die Öffentlichkeit zu informieren: „JEHOVAS ZEUGEN – Menschen aus der Nachbarschaft Wer sind sie?“ Hierin wurden einige Lehren sowie geschichtliche Hintergründe aufgeführt. Die Broschüre ist reichlich bebildert und zeigt viele freundlich lächelnde Zeugen und glückliche Familien – Menschen wie du und ich, mit besserer Moral und besonderen Glaubenslehren, aber sonst eben ganz normale Menschen, die in Frieden mit ihren Nachbarn leben möchten – so das Bild, das vermittelt wurde. Gibt es jedoch neben den Angaben, die die Organisation selbst über sich macht, noch andere Dinge, die wir wissen müßten, um ein wirklich genaues Bild zu bekommen?

Wer die Literatur der Wachtturmgesellschaft kennt, wird sich über den moderaten Ton wundern, der in dieser Broschüre angeschlagen wird. Sonst liest sich diese nämlich ganz anders!

Im weiteren sollen nur Zitate aus der Literatur der Gesellschaft aufgeführt werden – ohne Kommentar. Bilden Sie sich Ihr Urteil selbst!

Was sagt die Wachtturmgesellschaft über die christlichen Kirchen?

„Daher lautet der göttliche Ruf: ‚Geht hinaus aus ihr, mein Volk, wenn ihr nicht mit ihr teilhaben wollt an ihren Sünden und wenn ihr nicht einen Teil ihrer Plagen empfangen wollt‘ (Off.18,14). Diesen Schritt zu unternehmen heißt, die falsche Religion so zu sehen, wie Gott sie sieht. Es bedeutet, sie wegen ihrer faulen Früchte, ihrer Heuchelei und ihres Aberglaubens zu hassen. Abscheu soll man empfinden angesichts der Art und Weise, wie die falsche Religion Gott in den Augen der Menschheit falsch darstellt und zum Leid und zur Bedrückung der Menschheit beigetragen hat … Wenn du das erkennst, wirst du solchen Religionen jeden Beistand entziehen, und du wirst somit beweisen, daß du Gottes Gericht an ihnen völlig unterstützt.“ (Frieden und Sicherheit – woher wirklich zu erwarten? S. 32-33.)

„‚Babylon die Große‘, die in der Apokalypse oder Offenbarung als eine unsittliche Frau dargestellt wird, die auf einem ‚scharlachfarbenen wilden Tier‘ reitet, ist ein Sinnbild des Weltreiches der falschen Religion, zu dem auch alle Religionsgemeinschaften der sogenannten Christenheit gehören (Off 17,3-5).

Die Offenbarung – ihr großartiger Höhepunkt ist nahe. S. 244: Wir erkennen, daß mit Babylon der Großen die gesamte falsche Religion gemeint ist. Sie ist ‚die Mutter der Huren‘, denn all die verschiedenen falschen Religionen auf der Erde, einschließlich der vielen Sekten der Christenheit, sind wie ihre Töchter, indem sie sie in ihrer geistigen Hurerei nachahmen.“ (Weltweite Sicherheit unter dem Fürsten des Friedens. S. 30.)

„Jehova verglich die Bewohner Jerusalems mit denen Sodoms und Gomorras. Doch die Unsittlichkeit in der Christenheit übertrifft selbst die in Sodom und Gomorra. Ja, in Jehovas Augen ist die Christenheit sogar noch verwerflicher … Die Folge ist ein Klima sittlicher Entartung, in dem die verschiedensten heimtückischen Verlockungen zum Bösestun gedeihen. Die Unsittlichkeit hat derart überhand genommen, daß man Schlechtigkeit als etwas Normales betrachtet …“ (Wachtturm vom 01.03.94. S. 9.)

„Die Kirchen der Christenheit haben sich vom Geist der Welt infizieren lassen, von ihrem materialistischen Denken, ihren evolutionistischen Auffassungen, ihrer Bibelkritik und ihren Philosophien, die die Wahrhaftigkeit der Bibel leugnen. Die meisten von ihnen haben sich auch mit der Unmoral in der Welt abgefunden, sie haben nichts gegen Hurerei, Ehebruch und Homosexualität, obschon das alles zur Zerrüttung von Ehe und Familie führt, zur Jugend- und Erwachsenenkriminalität, zur Ausbreitung der Geschlechtskrankheiten und zum Anstieg von Gewalttaten. Die Kirchen mischen sich in die Angelegenheiten der Welt ein, stützen in gewissen Ländern die Diktatur, und in anderen helfen sie den Terroristen oder fördern sie ungesetzliche Umtriebe.“ (Wachtturm vom 01.03.1981. S. 28.)

Wie stellt die Wachtturmgesellschaft sich selbst dar?

„Alle, die die Bibel verstehen möchten, sollten anerkennen, daß die überaus mannigfaltige Weisheit Gottes nur durch den Mitteilungskanal Jehovas, den treuen und verständigen Sklaven, bekannt werden kann (Joh 6,68).“ (Wachtturm vom 01.10.1994. S. 8.)

„Nur in dem geistigen Paradies – unter Jehovas Zeugen – können wir die selbstaufopfernde Liebe finden, an der, wie Jesus sagte, seine wahren Jünger zu erkennen sind (Joh 13,34.35). Die falschen Propheten haben sich durch ihre schlechten Früchte als das entpuppt, was sie in Wirklichkeit sind. … Da Jehovas Zeugen von Gott belehrt werden, bringen sie in ihrem Leben wirklich die Früchte des Christentums hervor (Jes 54,13). Nur Jehovas Diener haben sich vollständig von babylonischem Aberglauben getrennt. Nur sie haben eine Organisation, die sich völlig an das hält, was Gottes Wort über geschlechtliche Unmoral, Abtreibung, Trunkenheit, Diebstahl, Götzendienst, Rassenvorurteile und andere weltliche Bestrebungen und Praktiken sagt. Sie allein gehorchen dem Gebot, die gute Botschaft von Jehovas Königreich zu predigen (Matt 24, 14). Gottes eigenes Wort weist unmißverständlich auf Jehovas Zeugen als das eine organisierte Volk hin, das von ihm gesegnet wird.“ (Wachtturm vom 15.03.1986.)

„Aus diesen Beispielen ist ersichtlich, daß Jehova Gott die Bibel so niederschreiben ließ, daß man mit seinem irdischen Kanal Verbindung aufnehmen muß, um sie völlig und genau verstehen zu können. Es stimmt, daß wir die Hilfe des heiligen Geistes Gottes benötigen, doch diese Hilfe wird uns in erster Linie zugänglich, wenn wir uns mit dem von Jehova Gott erwählten Kanal verbinden (1Kor. 2,6-10)… Die Art und Weise, wie Jehova die Tätigkeit unter ihrer Leitung gesegnet hat, läßt im Sinn Gott hingegebener Christen keinen Zweifel aufkommen, daß sie die Anerkennung Jehovas genießt (Mat24,45-47)… Das, was die Organisation des ‚treuen und verständigen Sklaven‘ in den letzten 100 Jahren getan hat, zwingt uns, dasselbe zu sagen wie Petrus. Als Jesus seine Apostel fragte, ob auch sie ihn verlassen wollten, erwiderte er: ‚Zu wem sollen wir gehen?‘ (Joh 6,66-69). Es besteht kein Zweifel, daß wir alle zum Verständnis der Bibel Hilfe brauchen. Wir können die notwendige biblische Anleitung nicht außerhalb der Organisation des ‚treuen und verständigen Sklaven‘ finden.“ (Wachtturm vom 15.05.1981. S.17.)

Wie denkt die Gesellschaft über Nicht – Zeugen?

„Wer zur Christenversammlung gehört, ob jung oder alt, sollte unnötige Gemeinschaft mit Personen meiden, die nicht Jehova hingegeben sind.“ (Wachtturm vom 15.02.1995. S. 16)

„… müssen wir vielleicht mit dem heutigen System der Dinge einen gewissen Kontakt haben, um die lebensnotwendigen Dinge zu beschaffen“ (Wachtturm vom 15.11.1994. S. 25)

„Doch einige lassen diesen inspirierten Rat außer Acht und pflegen mit weltlichen Personen auf der Arbeitsstelle oder in der Schule engen Kontakt. Ein verheirateter Bruder beging aufgrund dessen unsittliche Handlungen mit einer Arbeitskollegin. Er schloß sich auch seinen Kollegen auf ihren Zechtouren an und betrank sich.“ (Wachtturm vom 15.08.1988. S. 17.)

„Schlechte Gesellschaft verdirbt nützliche Gewohnheiten (1Kor15,33). Einige in der Versammlung mögen geneigt sein, weltliche Bekannte und ungläubige Verwandte, die kein Interesse an der Wahrheit haben, zu Geselligkeiten einzuladen, weil sie denken, das würde sie ermuntern, die Wahrheit anzunehmen. Ist das jedoch weise und in Übereinstimmung mit der Bibel? … Warum sollten wir unnötigen geselligen Kontakt mit Menschen pflegen, die fortgesetzt weltlichen Zielen nachstreben und keine Anbeter Jehovas werden möchten? (2Kor6,14.15) Einige… sehen nicht ein, daß es ihren Glauben schwächen und sie verderben kann, gesellige Gemeinschaft mit weltlichen grundsatzlosen Menschen zu pflegen. (Vgl. 2Thess3,14.15)“ (Königreichsdienst vom Juni 1989.)

„Einige Christen sind trotzdem irregeführt worden. Sie entwickelten allmählich eine nachlässige Einstellung, was die Gesellschaft von Arbeitskollegen betraf. … Vielleicht war ein Nichtchrist am Arbeitsplatz außergewöhnlich freundlich und rücksichtsvoll, was dazu führte, daß man immer mehr Zeit mit dem Betreffenden verbrachte und seine Gesellschaft sogar der von gewissen Personen aus der Versammlung vorzog. Dann versäumte man aufgrund dieser Verbindung vielleicht einmal eine Zusammenkunft. Möglicherweise kam man erst so spät nachts wieder nach Hause, daß man sich am nächsten Morgen nicht wie gewohnt am Predigtdienst beteiligte. Und unversehens hatte man sich einen Film oder ein Video jener Art angesehen, die Christen normalerweise ablehnen … Was wir gerade mit Bezug auf den Arbeitsplatz betrachtet haben, trifft ebenso auf die Gesellschaft mit Nachbarn zu. Die Christen im alten Korinth hatten sicher ebenfalls Nachbarn. … Sind wir in unserem Umgang mit unseren Nachbarn und unseren Verwandten geneigt, genauso weiterzumachen wie seinerzeit, bevor wir Christen wurden? Sollten wir nicht statt dessen über unseren Umgang wachen und bewußt angemessene Grenzen festlegen? Jesus verglich das Wort vom Königreich einmal mit Samenkörnern, von denen einige „den Weg entlang [fielen], und die Vögel kamen und fraßen sie auf“ (Mat 13,3.4.19). Damals war der Erdboden am Wegesrand hart, da viele darüber liefen. Genauso verhält es sich mit manchen Menschen. In ihrem Leben dreht sich alles um Verwandte, Nachbarn und andere, die kommen und gehen und sie beschäftigt halten. Dadurch wird sozusagen der Boden ihres Herzens festgetreten, was es dem Samen der Wahrheit erschwert, Wurzeln zu schlagen. Eine ähnliche Verhärtung könnte in jemandem vor sich gehen, der bereits ein Christ ist.

Weltliche Nachbarn und Verwandte mögen freundlich und hilfsbereit sein, allerdings noch nie Interesse an geistigen Dingen oder Liebe zur Gerechtigkeit gezeigt haben (Mk 10,21.22; 2Kor 6,14). Ein Christ zu sein bedeutet nicht, daß man unfreundlich ist und kein gutnachbarliches Verhältnis wünscht. Jesus riet uns, echtes Interesse an anderen zu haben (Luk 10,29-37). Doch der Rat des Paulus, in bezug auf unsere Gesellschaft vorsichtig zu sein, ist ebenfalls inspiriert und notwendig. Wenn wir den zuerst genannten Rat befolgen, dürfen wir den anderen trotzdem nicht außer acht lassen. … Wie sehen unsere Gewohnheiten aus im Vergleich zu denen unserer Nachbarn und Verwandten, was die Ehrlichkeit und das Befolgen der Gesetze des Cäsars betrifft? Wenn es um die Zahlung von Steuern geht, mögen sie zum Beispiel die Ansicht vertreten, es sei gerechtfertigt, ja für das Überleben sogar unerläßlich, ein geringeres Einkommen oder einen geringeren Gewinn anzugeben. Sie mögen uns ihre Ansichten bei einem „Kaffeeklatsch“ oder bei einem kurzen Besuch überzeugend darlegen. Welche Auswirkungen mag das auf unser Denken und auf unsere ehrlichen Gewohnheiten haben? (M k12,17; Rö 12,2). ‚Laßt euch nicht irreführen. Schlechte Gesellschaft verdirbt nützliche Gewohnheiten.‘

Junge Menschen werden in besonderer Weise durch das beeinflußt, was sie sehen und hören. Haben wir nicht auch schon Kinder beobachtet, deren Gesten oder deren Auftreten sehr dem ihrer Eltern oder ihrer Geschwister ähnelt? Es sollte uns daher nicht überraschen, daß Spielkameraden oder Mitschüler einen wesentlichen Einfluß auf Kinder ausüben. … Wollten wir uns einbilden, unsere Söhne oder unsere Töchter würden unbeeinflußt bleiben, wenn sie von Jugendlichen umgeben sind, die respektlos über ihre Eltern sprechen? Was geschieht, wenn sie des öfteren hören, wie andere Jugendliche obszöne Worte gebrauchen? Was ist, wenn sich die Gleichaltrigen in der Schule oder in der Nachbarschaft für eine neue Schuhmode oder eine bestimmte Art des Schmucks begeistern? Sollten wir glauben, daß junge Christen für solche Einflüsse unempfänglich sind?“ (Wachtturm vom 01.08.1993. S. 18-20.)

Wie steht die Wachtturmgesellschaft zu ehemaligen Zeugen?

„Würde ein Christ auf Gedeih und Verderb zu einem Missetäter halten, der von Gott verworfen und dem die Gemeinschaft entzogen worden ist oder der die Gemeinschaft verlassen hat, so würde er gewissermaßen sagen, er wünsche auch keinen Platz ‚auf Gottes heiligem Berge‘. Wenn die Ältesten beobachten würden, daß er diesen Weg beschreitet, indem er regelmäßig mit einem Ausgeschlossenen zusammen ist, würden sie versuchen, ihm liebevoll und geduldig zu helfen, wieder Gottes Standpunkt einzunehmen (Mat 18, 18; Gal 6,1). Sie würden ihm Rat erteilen und ihn nötigenfalls ‚mit Strenge zurechtweisen‘, da sie ihm helfen möchten, ‚auf Gottes heiligem Berge‘ zu bleiben. Wenn er aber nicht aufhört, Gemeinschaft mit dem Ausgeschlossenen zu pflegen, ‚hat er an den bösen Werken teil‘ (indem er sie unterstützt oder sich daran beteiligt) und muß aus der Versammlung entfernt oder ausgeschlossen werden.“ (Wachtturm vom 15.12.1981.)

„Der Geistlichkeit, die für die Verfolgung der Diener Gottes berüchtigt ist, haben sich Abtrünnige, die sich früher als Zeugen Jehovas ausgegeben haben, angeschlossen. Diese Abtrünnigen kehren zu den gespeiähnlichen Lehren der Christenheit zurück und tun sich den sinnbildlichen Trunkenbolden Babylons der Großen zusammen, indem sie die Klasse des treuen und verständigen Sklaven Jehovas schlagen und scharf kritisieren.“ (Wachtturm vom 15.01.1990. S. 28.)

„Es gibt allerdings auch Fälle, in denen ein Diener Jehovas kein Erbarmen zeigen darf (vergl. 5.Mo13,6-9) Für einen Christen kann es zu einer echten Prüfung werden, mit einen engen Freund oder einem Verwandten, der ausgeschlossen wurde, einen Umgang mehr ..zu haben. In einem solchen Fall ist es wichtig, Gefühlen des Mitleids nichts nachzugeben (1.Kor. 5,11-13). Eine solche Festigkeit kann den Abgeirrten sogar ermuntern zu bereuen.“ (Wachtturm vom 01.11.1994. S. 21.)

„Wie könnte man sich in unserer Zeit dessen schuldig machen ,am Tisch der Dämonen teilzuhaben? Dadurch, daß man irgendwelchen Interessen dient, die gegen Jehova gerichtet sind. Der Tisch der Dämonen schließt sämtliche dämonische Propaganda ein, die darauf abzielt, uns irrezuführen und von Jehova wegzuziehen. Die Speise auf dem Tisch der Dämonen ist giftig. Man denke nur an die Speise, die von der Klasse des bösen Sklaven, den Abtrünnigen, verbreitet wird. Sie ist weder nahrhaft noch förderlich. Das kann sie auch gar nicht sein, weil die Abtrünnigen aufgehört haben, sich am Tisch Jehovas zu ernähren. Ja, Abtrünnige veröffentlichen Literatur voller Entstellungen, Halbwahrheiten und absoluter Unwahrheiten. … Es wäre gefährlich, sich aus Neugier verleiten zu lassen, ihre Schriften zu lesen oder ihren Lästerreden zuzuhören. Wir mögen zwar denken, daß für uns persönlich kein Risiko besteht, aber da wäre doch der Fall. Warum? Unter andrem deshalb, weil in der Literatur der Abtrünnigen Unwahrheiten mit glatten Worten und verfälschten Worten dargelegt werden. … Und selbst wenn die Abtrünnigen irgendwelche Tatsachen anführen, sind diese gewöhnlich aus dem Zusammenhang gerissen mit dem Ziel, andere vom Tisch Jehovas wegzuziehen … Und es gibt einen weiteren Aspekt. Wohin sind die Abtrünnigen zurückgekehrt? In vielen Fällen sie wieder in die Dunkelheit der Christenheit und ihrer Lehren zurückgefallen, wozu zum Beispiel der Glaube gehört, daß alle Christen in den Himmel kommen.“ (Wachtturm vom 01.07.1994. S. 9ff.)

Gehorsam in der Wachtturmgesellschaft

„Auf dem schmalen Weg des Lebens zu bleiben ist nicht leicht. Es setzt voraus, daß wir die Anleitung aus Gottes Wort und die Anweisung derer befolgen, die mit Hirtenpflichten in Jehovas Organisation betraut sind (Matt7,13.14). … Auch in kleineren Dingen sollten wir die Anweisungen der Ältesten respektieren. Befolge ich die Anweisungen … über die Art wie wir uns kleiden sollten?“ (Wachtturm vom 15.09.1989. S. 24+25.)

„… und Jehova begann das Volk mit einer sehr großen Schlachtung zu schlagen… Ihnen mangelte es an Wertschätzung für die Vorkehrungen Jehovas, was sie veranlaßte, gegen ihn zu murren, obwohl sie versprochen hatten, alles zu tun, was Jehova geredet hatte. Vergleichbar damit wäre, sich heute über den Tisch Jehovas zu beklagen. Einigen fehlt es an Wertschätzung für die geistigen Vorkehrungen, die Jehova durch den treuen und verständigen Sklaven trifft.“ (Wachtturm vom 01.03.1995. S. 16.)

„Die ernannten Ältesten sollten die nahrhafte geistige Speise besonders schätzen, für die Gott durch den treuen Sklaven sorgt. Vor Jahren mangelte es einigen Ältesten an dieser Wertschätzung. Wie eine Beobachterin erzählte, „kritisierten [sie] Artikel im Wachtturm und waren nicht bereit, ihn … als Gottes Kanal der Wahrheit anzuerkennen, und sie versuchten immer, andere zu beeinflussen, so zu denken wie sie“. Loyale Älteste versuchen dagegen niemals, andere dahin gehend zu beeinflussen, daß sie etwas von der geistigen Speise ablehnen, für die Gott durch den treuen Sklaven sorgt… Alle Jehova hingegebenen Zeugen müssen ihm und seiner Organisation gegenüber loyal sein. Wir sollten nicht einmal erwägen, uns von Gottes wunderbarem Licht abzuwenden und einen Lauf der Abtrünnigkeit einzuschlagen, der schon jetzt den geistigen Tod nach sich zieht und schließlich in die Vernichtung führt (Jer17,13). Und was sollten wir tun, wenn es uns schwerfällt, bestimmte biblische Gedanken, die der treue Sklave darlegt, voll und ganz anzunehmen? In diesem Fall sollten wir uns demütig in den Sinn zurückrufen, wo wir die Wahrheit kennengelernt haben, sowie um Weisheit beten, diese Prüfung durchzustehen, bis die Angelegenheit klargestellt wird (Jak1,5-8).“ (Wachtturm vom 15.11.1992. S. 19.)

„Wir haben die Gelegenheit, unseren Brüdern, die in der Versammlung oder in Verbindung mit Jehovas weltweiter sichtbarer Organisation die Führung übernehmen, Liebe zu erweisen. Dazu zählt, dem „treuen und verständigen Sklaven“ gegenüber loyal zu sein (Mat 24, 45-47). Seien wir uns dessen bewußt, daß wir von uns aus die Wahrheit nie erkannt hätten, ganz gleich, wie häufig wir in der Bibel gelesen hätten. Nie hätten wir die Wahrheit über Jehova, seine Vorsätze und Eigenschaften sowie über die Bedeutung und Wichtigkeit seines Namens, des Königreiches und des Lösegeldes Jesu herausgefunden noch den Unterschied zwischen Gottes Organisation und derjenigen Satans, noch den Grund, warum Gott das Böse zugelassen hat.“ (Wachtturm vom 01.12.1990. S. 19.)

„Im ersten Jahrhundert erwiesen sich gottlose Menschen, die sich in die Christenversammlung eingeschlichen hatten, als falsche Lehrer und als Murrende … Heute werden einige Personen zu Murrenden, weil sie zulassen, daß sich in ihrem Herzen eine geistig zersetzende Einstellung entwickelt … Das Murren kann bei ihnen so weit gehen, daß sie Veröffentlichungen des treuen Sklaven kritisieren.“ (Wachtturm vom 15.06.1996. S. 21.)