Psychische Erkrankungen treten seit etwa 20 Jahren immer häufiger auf. Experten befürchten, dass sie im 21. Jahrhundert zu einer Epidemie werden könnten. Man geht davon aus, dass heute jeder vierte Deutsche mindestens einmal im Leben eine psychische Krankheit erleidet. Die volkswirtschaftlichen Schäden durch Krankheitstage und Arbeitsausfälle gehen jährlich in die Milliarden. Vor allem sind es depressive und neurotische Erkrankungen, die überdurchschnittlich ansteigen, während etwa Schizophrenie keine Steigerungsrate aufweist. Die Weltgesundheitsorganisation prognostiziert, dass im Jahr 2020 die Depression weltweit den zweiten Rang unter den Behinderungen verursachenden Krankheiten belegen wird. Christen sind ebenso betroffen wie Nichtchristen.
Pastoren und Seelsorger werden zunehmend mit psychisch labilen und kranken Gemeindemitgliedern konfrontiert und sind nicht selten überfordert.
1 Die Ursachen für den Anstieg psychischer Krankheiten
Die Menschen in der Nachkriegszeit sahen sich gewaltigen Herausforderungen gegenüber gestellt. Das in Trümmern liegende Deutschland musste aufgebaut werden; viele Familien waren durch die Kriegshandlungen auseinander gerissen worden; es fehlte an Nahrung, Kleidung und Wohnung. Trotz dieser großen Probleme war die Zahl depressiver Menschen nicht höher als heute. Warum? Weshalb steigt in einer der reichsten Nationen dieser Erde die Zahl psychisch Kranker kontinuierlich an? Was ist heute anders als früher?
Unsere Gesellschaft und Arbeitswelt hat sich in den letzten vier Jahrzehnten tief greifend gewandelt. Die Arbeitswelt wird heute von Gewinnmaximierung und Produktivitätssteigerung bestimmt. In allen Wirtschaftsbereichen gilt Effizienz als die oberste Maxime. Die globalisierte Arbeitswelt stellt die Unternehmen in einen ständigen Wettbewerb mit wachsendem Konkurrenzdruck. Von den Mitarbeitern wird Flexibilität und Mobilität in nie da gewesenem Ausmaß gefordert. Überstunden sind zur Normalität geworden. Sie sind kostengünstiger als neue Arbeitskräfte. Ärzte etwa arbeiten nicht selten über 20 Stunden am Stück. Sie haben eine normale Tagesschicht, dann kommt eine Nachtbereitschaft, in der sie wegen ständiger Aufgaben keinen Schlaf finden, und anschließend haben sie nochmals eine Tagesschicht zu bewältigen.
Als zweite Ursache für die Zunahme seelischer Krankheiten gilt die Sinnkrise des modernen Menschen
Dazu kommt bei vielen Arbeitnehmern in der freien Wirtschaft die Sorge um den Arbeitsplatz. Wie schnell wird heute ein Unternehmen zahlungsunfähig! Stellenabbau ist in aller Munde. Und wer nicht gleich seine Stelle verliert, muss zumindest ständig mit Versetzung rechnen. Das Berufsleben wird mehr und mehr unplanbar. Man kann kaum noch irgendwo Wurzeln schlagen. Wer will unter solchen Bedingungen an die Gründung einer Familie denken? Arbeitnehmer werden von den Managern wie Figuren auf dem Schachbrett hin und her gezogen. Dabei wird häufig keine Rücksicht auf persönliche Belange genommen. Ständige Erreichbarkeit und Verfügbarkeit wird verlangt; die Grenzen zwischen Arbeit und Privatleben sind fließend geworden. Wer nicht mitspielt, kann gehen. Es gibt ja genügend andere, die vor der Tür stehen.
Auch die Arbeitsdichte hat in den letzten Jahren zugenommen. Immer mehr Arbeit muss von immer weniger Personal erledigt werden. Dies gilt nicht nur für die private Wirtschaft. Auch im öffentlichen Dienst hat der Druck zugenommen. Die Folgen von unrealistisch hohen Arbeitsanforderungen, mangelhaften Mitgestaltungsmöglichkeiten und wachsendem Zeit- und Verantwortungsdruck ist permanenter Stress, der sich in Krankheiten der verschiedensten Art manifestiert.
Statt sich zu solidarisieren und gegenseitig zu helfen, machen sich die Arbeitnehmer noch zusätzlich das Leben schwer, indem einer den anderen übertreffen will und dabei auch vor gemeinen Mitteln nicht zurückschreckt.
Mobbing ist ein Begriff, der früher nicht einmal bekannt war, heute jedoch als Ursache psychischer Krankheiten gilt.
Neben der stark veränderten Arbeitswelt gilt als zweite Ursache für die Zunahme seelischer Krankheiten die Sinnkrise des modernen Menschen. Die Säkularisierung hat den Menschen von der Religion entfremdet und ihm den Glauben an ein höheres Wesen geraubt. Nun steht der Mensch aber ohne Deutungsrahmen im Universum. Er weiß nicht, woher er kommt, wozu er da ist und wohin er geht. Im Inneren ist der Mensch unbefriedigt vom materialistischen Streben nach Mehr. Der übersteigerte Individualismus führt den modernen Menschen zu immer stärkerer Nabelschau. Er sieht nur noch die eigenen Bedürfnisse und verliert den Nächsten völlig aus dem Blick.
Der Verlust des Jenseitsbezuges und die rein immanente Ausrichtung des menschlichen Lebens hinterlässt eine tiefe Sinnkrise, die viele Zeitgenossen in die Sucht oder Depression stürzen lässt.
Um seelisch gesund zu bleiben, brauchen wir stabile zwischenmenschliche Beziehungen. Wir sehnen uns nach Sicherheit und Geborgenheit, nach Treue und Verlässlichkeit. Doch die hohe Zahl zerbrechender Ehen und Familien zeigt, dass gerade diese stabilen sozialen Beziehungen immer seltener anzutreffen sind. Daher muss als dritte Ursache für die Zunahme psychischer Krankheiten die Krise der Familie gesehen werden. Seit Jahren nimmt die Zahl der Scheidungen zu. Jedes Jahr aufs Neue meldet das Statistische Bundesamt Rekorde. 2004 wurden 396.000 Ehen geschlossen, aber gleichzeitig 214.000 geschieden. In Großstädten wird inzwischen jede zweite Ehe wieder geschieden. Doch welches Leid sich hinter diesen Zahlen verbirgt, vermag niemand zu ermessen. Vor allem für Frauen und Kinder ist Ehescheidung oft mit erheblichen psychischen Leiden verbunden. Lehrer wissen von rapidem Leistungsabfall jener Schüler zu berichten, deren Eltern sich trennen. Leistungsverweigerung, Aggressivität, Hyperaktivität und Suchtverhalten sind typische Verhaltensweisen von Menschen, deren Leben der Geborgenheit einer intakten Familie entrissen wurde. Scheidungswaisen haben, wenn sie denn überhaupt heiraten werden, ein größeres Risiko, auch geschieden zu werden.
Wer jedoch heute das Glück hat, überhaupt in einer Familie (mit biologischem Vater und biologischer Mutter) aufzuwachsen, der lebt in der Regel in einer Kleinstfamilie. Denn seit Jahren gehen die Geburtenzahlen zurück. Mit 1,36 Kindern pro Frau nimmt Deutschland inzwischen einen der letzten Plätze in Europa ein. Das bedeutet, dass Kinder heute oft ohne Geschwister oder nur mit einem weiteren Geschwisterteil aufwachsen. Die Vorzüge einer großen Familie, in der Sozialverhalten wie Rücksicht, Toleranz, Vergebung und Teilen eingeübt wird, lernen diese Kinder kaum kennen.
2 Hilfen für seelisch Kranke
Manifeste psychische Erkrankungen gehören in die Hand des Arztes
Das Spektrum der seelischen Erkrankungen ist groß. Zu den häufigsten gehören Depressionen, Phobien und Essstörungen. Wie kann der christliche Seelsorger helfen? Manifeste psychische Erkrankungen gehören in die Hand des Arztes. Leider gelten in der Gesellschaft seelische Krankheiten teilweise immer noch als Tabu. Manche Laien assoziieren mit einer psychischen Erkrankung eine Geisteskrankheit und sprechen von „Klapsmühle“ oder „Irrenanstalt“, in die der Depressive nun komme. Daher haben viele Menschen, die an einer seelischen Erkrankung leiden, Angst, diese Erkrankung zuzugeben und gehen dem Arzt aus dem Weg. Sie fürchten das Stigma des Geisteskranken. Auch gibt es nicht wenige Seelsorger, die aufgrund fehlender Ausbildung eine psychische Erkrankung nicht erkennen und dem Seelsorgesuchenden raten, seine Sünden zu bekennen und sein Leben zu ordnen, dann werde es schon wieder besser. Manchmal hört man auch den gut gemeinten, doch unqualifizierten Rat: „Reiß dich zusammen! Das wird schon wieder.“ Doch eine Depression, ein Burnout oder eine Phobie lassen sich durch solche Ratschläge nicht heilen.
Darum soll der Pastor, wenn er bei einem Gemeindeglied eine seelische Erkrankung wahrzunehmen glaubt, dringend raten, den Hausarzt zu konsultieren. Leichte bis mittelschwere Erkrankungen kann dieser in der Regel durch Medikamente behandeln. Es gibt heute eine Vielzahl von Medikamenten, mit denen seelische Krankheiten wirksam therapiert werden können. Bei leichten bis mittleren Graden von Depression oder Burnout kann der Patient häufig seine Berufstätigkeit fortsetzen oder muss nur für kurze Zeit aussetzen. Diagnostiziert der Hausarzt eine schwere Depression, wird er den Patienten an einen Facharzt (Psychiater, Nervenarzt) überweisen. Dieser entscheidet, ob die Einweisung in eine Fachklinik für Psychiatrie und Psychotherapie nötig ist.
Der christliche Glaube und ein daraus resultierendes festes Wertesystem haben
stabilisierende Auswirkungen auf die Gesundheit
Die Klinik Hohe Mark in Oberursel bei Frankfurt am Main ist für psychisch kranke Christen besonders zu empfehlen. Sie arbeitet auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes; ihre Therapeuten sind bewusste Christen, die dem Patienten mit Einfühlungsvermögen begegnen. In vielen Fällen genügt eine sechs- bis achtwöchige Therapie, um dem Patienten soweit Boden unter die Füße zu geben, dass er entlassen werden und unter ambulanter Versorgung seinem Beruf wieder nachgehen kann.
3 Maßnahmen zur Vermeidung psychischer Krankheiten
Um dem wachsenden Druck unserer modernen Arbeitswelt gewachsen zu sein, ist es nötig, Atempausen einzubauen. Eine Maschine kann Tag und Nacht laufen, ohne zu versagen. Doch der Mensch ist keine Maschine. Er braucht den Wechsel von Anspannung und Entspannung. Gott hat den Rhythmus von sechs Tagen Arbeit und einem Tag Ruhe befohlen. Jeder sollte einen Tag in der Woche ausspannen. Natürlich eignet sich der Sonntag dazu am besten. Denn an ihm herrscht allgemein weniger Betriebsamkeit. Wer jedoch sonntags arbeiten muss, soll sich unbedingt einen anderen Tag frei halten und erholen. Auch der Jahresurlaub soll primär der Erholung von Geist, Seele und Körper dienen. Dabei muss jeder selbst herausfinden, welche Art von Urlaub den größten Erholungseffekt bringt: der eine bevorzugt Bildungsurlaub, der andere entspannt sich im Liegestuhl am Strand. Jeder wähle sich die Form des Urlaubs, die ihm nützlich ist. Doch nicht nur im Wochen- und Jahresrhythmus gilt es, Atempausen einzuplanen. Auch der Tag sollte Erholungsphasen aufweisen. Jemand sagte: Man braucht täglich „sein kleines Kloster“. Dieses Kloster sollte für einen Christen das Gebet und Lesen der Bibel beinhalten. Stillesein vor Gott gibt neue Kraft und Ausrichtung. Der christliche Glaube und ein daraus resultierendes festes Wertesystem – das haben verschiedene Untersuchungen belegt – haben stabilisierende Auswirkungen auf die Gesundheit und können psychischen Krisen vorbeugen. Doch zum „kleinen Kloster“ gehören auch Spaziergänge, Gartenarbeit oder Rad fahren.
Damit sind wir beim zweiten Stichwort: Hobby. Wer ein Hobby betreibt, weiß aus Erfahrung, wie sehr er dabei vom Stress des Alltags abschalten und neue Kräfte sammeln kann. Die Zahl der Hobbys ist groß: Vom Briefmarken sammeln über das Musizieren bis zum Segeln ist für jede Geldbörse etwas dabei. Da wir heutigen Erwerbstätigen oft unseren Arbeitstag am Schreibtisch verbringen, ist es sinnvoll, sein Hobby so auszusuchen, dass man möglichst viel Zeit an der frischen Luft verbringt. Man widerstehe also der Versuchung, TV oder Kino als Hobby auszuwählen. Auch achte man darauf, dass das Hobby nicht zum Stress entartet. Manche Menschen setzen sich bei der Ausübung ihres Hobbys derart ehrgeizige Ziele, dass ihre Freizeit mehr belastet als der Berufsalltag. Wer als Segler meint, keine Regatta auslassen zu dürfen, für den wird sein Hobby zur Last und damit letztlich seines Sinns beraubt.
Eine wichtige Funktion bei der Bewältigung des Lebens besitzt der geregelte Tagesablauf. Sich immer wiederholende Rituale morgens vor dem Gang zur Arbeit (aufstehen, waschen, anziehen, Bibel lesen, beten, frühstücken usw.) und abends nach Arbeitsende (Tageszeitung lesen, spazieren gehen, musizieren, Abendgebet usw.) wirken stabilisierend. Therapeuten weisen darauf hin, dass es sich bewährt hat, den Tag ruhig ausklingen zu lassen. Aufregende Filme am späten Abend tragen nicht unbedingt zu einem erholsamen Schlaf bei.
Ein kleines Wörtchen kann eine große Hilfe sein, sein Leben ausgewogen zu führen: Nein sagen. Christen fühlen eine starke Verantwortung für ihre Mitmenschen. Christen sind hilfs- und dienstbereit. Doch es ist nötig, eine gesunde Balance zwischen dem Dienst für andere und dem Dienst an sich selbst zu halten. In der Nachkriegszeit wurde von einer kinderreichen Mutter erzählt, die, wenn sie morgens die Milch vom Bauern holte, die Sahne abschöpfte und einen guten Schluck davon selbst trank. Auf die Frage, warum sie das Beste von der Milch denn nicht an ihre Kinder weitergebe, antwortete sie: „Damit mich meine Kinder noch möglichst lange haben, muss ich selbst bei Kräften bleiben.“ Was bringt es uns selbst und unseren Mitmenschen, wenn wir vor lauter Nächstenliebe uns selbst vergessen, krank werden und dann anderen zur Last fallen? Deshalb ist es nötig, immer wieder – freundlich, aber bestimmt – „nein“ zu sagen, wenn wir spüren, dass uns Aufgaben über den Kopf wachsen.
An dieser Stelle soll auch vor einem übertriebenen beruflichen Ehrgeiz gewarnt werden. Karriere ist nicht alles, und auch das Einkommen sollte für Christen nicht an erster Stelle stehen. Bietet der Chef eine Beförderung an, die zwar mehr Geld und Prestige, aber auch erhebliche Mehrbelastungen mit sich bringen würde, sollte man – gemeinsam mit der Familie – sorgfältig abwägen, was zu tun ist.
Vorsicht ist auch bei Doppelbelastungen geboten. Nicht jeder ist dafür geboren, zwei oder mehr belastende Funktionen auszuüben. Ein Ministerpräsident, der zusätzlich das Ehrenamt des Parteivorsitzenden innehat, kann unter dieser Doppelbelastung zusammenbrechen. Ein Pastor, der gleichzeitig Vorsitzender eines Missionswerks ist, wird möglicherweise unter dieser Doppelbelastung ausbrennen. Eine Kerze, die an beiden Enden angesteckt wird, brennt schnell ab.
Wir belasten uns mit Dingen, die für unser Leben keine Bedeutung haben
Informationsaskese ist heute wichtiger denn je. Wir werden mit Informationen überschüttet und oft belastet. Es ist nicht nötig, dass man über die Eskapaden der Stars und Sternchen Bescheid weiß; wir müssen nicht über jeden Formel-1-Sieg, jede Überschwemmung, jeden Entführungsfall und jeden politischen Fehltritt informiert sein. Wir belasten uns nur mit Dingen, die für unser Leben keine Bedeutung haben. Die meisten auf dem Markt befindlichen Zeitschriften und die große Mehrheit der im TV laufenden Filme sind überflüssig wie ein Kropf. Eine seriöse Tageszeitung und einige berufsspezifische Fachblätter informieren hinreichend über die für uns wichtigen Themen.
Zur Aufrechterhaltung der seelischen (und auch körperlichen) Gesundheit tragen stabile soziale Beziehungen Entscheidendes bei. Wenn in der Familie Frieden und Harmonie herrschen, lassen sich auch schwierige berufliche Herausforderungen leichter meistern. Deshalb sollten wir alles tun, um unsere Familien intakt zu halten. Doch nicht jeder hat eine Familie. Für solche Personen besitzen gute Freunde einen wichtigen Stellenwert. Jeder braucht jemanden, bei dem er sich aussprechen und ausweinen kann. Auch zu Nachbarn und Arbeitskollegen sollten wir gute Kontakte unterhalten und im Frieden mit ihnen leben. Ein guter Nachbar kann in entscheidenden Situationen hilfreicher sein als ein entfernt wohnender Verwandter. Sollte sich jedoch trotz unseres aufrichtigen Bemühens zu Nachbarn oder Arbeitskollegen kein gutes Verhältnis entwickeln, ja sollte jemand am Arbeitsplatz gar Mobbing ausgesetzt sein, so muss in Erwägung gezogen werden, den Arbeitsplatz oder die Wohnung zu wechseln. Bevor man sich aufreibt, ist die räumliche Distanz oft der bessere Weg.
Schließlich soll noch auf gesunde Ernährung hingewiesen werden. Unsere schnelllebige Zeit verlangt auch schnelles Essen: Fastfood liegt im Trend. Doch gesünder als Fastfood ist eine Kost, die reich ist an Obst, Gemüse und Vollwertprodukten und nicht auf industriell verarbeitete Nahrung zurückgreift. Vieles, was aus den Lebensmittelfabriken kommt, ist zu süß und zu fett. Daher ist naturbelassene Nahrung der gesündere Weg.
Seelische Krankheiten können jeden treffen. Doch jeder kann auch vorbeugend Maßnahmen ergreifen, die die Wahrscheinlichkeit für das Entstehen einer psychischen Krise signifikant verringern.