Das Bewusstsein von einer Ökumene der Kirchen hat sich in der Öffentlichkeit und in den Kirchen in den letzten 50 Jahren immer stärker ausgebildet. Die fortbestehenden Glaubensunterschiede der Konfessionen und Kirchen werden in der weltlichen Öffentlichkeit, aber zum Teil auch in ökumenisch-schwärmerischen Kreisen der Kirchen, immer weniger wahrgenommen und nur noch als eine Art Rechthaberei, Traditionalismus oder Machterhalt eingestuft. Die Frage nach der einen göttlichen Wahrheit wird weitgehend ausgeklammert. Jeder bekenntnisbewusste und nüchterne Christ unabhängig von seiner Konfession wird gegen solche oberflächliche Sicht und Schwärmerei immer wieder Bedenken und theologische Einwände erheben, aber was vermag er schon gegen den Zeitgeist?
Die Frage nach der einen göttlichen Wahrheit wird weitgehend ausgeklammert
Unabhängig von der verbreiteten Oberflächlichkeit und der ökumenischen Schwärmerei auf der einen Seite und der nüchternen und bekenntnisbewussten Feststellung der fortbestehenden Glaubensunterschiede zwischen den Konfessionen und Kirchen auf der anderen Seite, ist jedoch in Überstimmung mit dem evangelisch-lutherischen Bekenntnis festzustellen, dass dennoch alle christlichen Kirchen1 auch ein gemeinsames Glaubensfundament haben: Das Bekenntnis zum dreieinigen Gott; den Glauben an den einen Herrn und Heiland Jesus Christus, der uns Vergebung der Sünden schenkt, die eine Taufe (Eph 4,5), die eine Bibel. Dieses macht die unsichtbare, die eine heilige apostolische christliche Kirche aus, wie wir sie im Nizänischen und Apostolischen Glaubensbekenntnis immer wieder gemeinsam bekennen. Von daher gibt es eben tatsächlich eine zu bejahende Ökumene der Kirchen. (Welche Folgerungen daraus für das Miteinander bzw. für eine Zusammenarbeit der verschiedenen Kirchen zu ziehen sind, bedarf jeweils einer nüchternen theologischen Prüfung.)
In Anbetracht der immer kleiner werdenden Welt (Stichwort Flugtourismus) und der fortschreitenden Entwicklung zu einer multikulturellen und multireligiösen Gesellschaft in der westlichen Welt wird nun in Fortsetzung der weltlich oberflächlichen und schwärmerischen Sicht der Ökumene der Kirchen zunehmend weiter gefolgert und gefordert, dass man doch in die Ökumene der Glaubenden auch die anderen Religionen einbeziehen müsse, denn mit ihnen gäbe es doch auch Gemeinsamkeiten. So könne man z.B. von einer abrahamitischen Ökumene sprechen – von einem gemeinsamen Glauben der Christen, Juden und Moslems an den einen Gott. Und zwischen Christen, Hindus und Buddhisten gäbe es doch auch gewisse Gemeinsamkeiten des Glaubens. Man müsse nur gutwillig danach suchen.
Solchen Anfragen und Forderungen werden wir uns als Christen und Kirche mehr und mehr zu stellen haben. Als bewusster Christ mag man über das Ansinnen einer Ökumene der Religionen entsetzt sein, aber so neu, wie man vielleicht meint, ist es nicht.
Schon im Alten Testament wird uns immer wieder von einer beabsichtigten und versuchten Vermengung des Glaubens an den Gott Israels mit heidnischen Gottheiten, z.B. dem Baal der Kanaaniter, berichtet. Nicht umsonst spricht der eine wahre Gott, der Gott Abrahams, Isaaks und Jakobs und der Vater Jesu Christi:
„Ich bin der Herr, dein Gott. Du sollst keine anderen Götter haben neben mir. Denn ich der Herr, dein Gott, bin ein eifernder Gott“ (2Mose 20).
Und der eigentliche Grund für die Christenverfolgungen im Römischen Reich war, dass sich die Christen vehement weigerten, außer dem dreieinigen Gott, auch noch andere Gottheiten, z. B. den Kaiser oder die römischen, griechischen oder vorderasiatischen Götter als mindestens gleichberechtigt anzuerkennen und zu verehren.
Von der frühen Christenheit bis zum Zeitalter der Aufklärung gab es in der Ablehnung der Religionsvermengung (Synkretismus) keine Zweifel. Doch in Folge der Aufklärung entstanden im 18. und 19. Jahrhundert die sogenannten Religionswissenschaften. Sie wollen das Entstehen jeder Religionen und gerade auch das Zustandekommen des biblischen Zeugnisses vom dreieinigen Gott allein auf weltlich-rationale Weise erklären und ziehen damit die Glaubenslehre der Kirche grundsätzlich in Zweifel.
Die Religionswissenschaften
basieren auf bestimmten
Hypothesen, die längst nicht
bewiesen sind
Die Religionswissenschaften basieren auf bestimmten Hypothesen, die längst nicht bewiesen sind, aber dennoch als wissenschaftlich belegt und unumstößlich dargestellt werden. So stellen die Religionswissenschaften den viel geschmähten Dogmen der Kirche also den kirchlich verkündigten Glaubenswahrheiten letztlich nur Gegen-Dogmen gegenüber und nicht etwa wissenschaftlich bewiesene Tatsachen.
Die grundlegenden Gegen-Dogmen der Religionswissenschaften lauten:
- Gott habe sich überhaupt nicht zu einer Offenbarung herabgelassen (d. h. zu einer Mitteilung über sich, seinen Willen und den Heilsweg für die Menschen). Deshalb bleibe dem Menschen nur die suchende Spekulation und das tue er eben in und mit den verschiedenen Religionen und Philosophien, oder aber,
- Gott habe sich in allen Religionen mehr oder weniger nur auf verschiedene Art und Weise offenbart. Dass sich Gott allein in der von der Bibel bezeugten Art und Weise offenbart habe, wird als unannehmbar zurückgewiesen.
So sei also jede Religion nur ein Produkt der geistig-kulturellen Entwicklung der Menschheit (Evolution der Religionen). Aufgrund des ständig fortschreitenden Entwicklungsprozesses müsse sich jede Religion, auch heute noch, immer weiter verändern und deshalb könne es keine bleibenden Heilswahrheiten geben. Eine Begegnung mit anderen Religionen fördere und befruchte den laufenden Entwicklungsprozess. Die Begegnung und Vermischung der verschiedenen Religionen sei positiv, denn nur dadurch komme es zu einer Weiter- und Höherentwicklung, also zu einer Erneuerung und Verbesserung der jeweiligen Religion. So entstehe im Laufe der Zeit bei jeder Religion immer wieder eine neue religiöse Schicht, die sich jeweils über die vorhergehende legt (religionswissenschaftliches Schichtmodell). Aus diesen religionswissenschaftlichen Wurzeln erwächst auch die Forderung nach einer Ökumene der Religionen.
Dagegen bezeugt uns die Heilige Schrift, dass sich der dreieinige Gott in der Geschichte pädagogisch stufenweise2 offenbart hat, in dem er sich herabließ, in menschlichen Worten zu den Menschen zu sprechen, wie zu und durch Mose und durch die Propheten und zuletzt im Sohn und durch dessen Apostel. Deshalb ist die Meinung zu verwerfen, dass die biblische Botschaft nicht auf der Offenbarung Gottes beruhe, sondern sich innerweltlich in einem geschichtlich-kulturellen Prozess entwickelt habe.
Ein weiteres Argument für eine Ökumene der Religionen kommt von anderen Zweigen der vergleichenden Religionswissenschaft, der Religionssoziologie und -philosophie. Sie sagen, dass doch alle Religionen gewisse Gemeinsamkeiten haben. Sie lehren alle:
- ein bestimmtes Verständnis davon, wer der Mensch ist (Menschenbild),
- dass der Mensch einer höheren Macht (Gottesbild) oder zumindest einer unpersönlichen Gesetzmäßigkeit (Zweige des Hinduismus und Buddhismus) verantwortlich ist,
- ein bestimmtes Verhalten gegenüber den Mitmenschen und die Unterscheidung von Gut und Böse (Ethik) sowie
- was nach dem Tod mit dem Menschen geschehe.
- Und alle Religionen haben heilige Schriften oder heilige Überlieferungen, kennen Gebete, Opfer, Rituale und Priester.
Diese Feststellungen sind nun keine unbewiesenen Hypothesen, sondern sie treffen zu. Woher kommen diese Gemeinsamkeiten? Welche Folgerungen sind daraus zu ziehen? Können sie die Grundlage für eine Ökumene der Religionen sein? Diese Gemeinsamkeiten der Religionen rühren aus der Geschöpflichkeit des Menschen her. Der Mensch verweist mit seiner Existenz als Bild Gottes auf Gott als seinen Schöpfer, ohne den er weder sinnvoll existieren noch in seiner wahren Würde verstanden werden kann. Die Gottesebenbildlichkeit3 des Menschen bringt wesenhaft und bleibend eine Bezogenheit des Menschen auf Gott als Grund und Gestalt seines Seins mit sich.
Alle Religionen haben heilige Schriften oder heilige Überlieferungen, kennen Gebete, Opfer, Rituale und Priester
Das findet seinen Ausdruck in der jedem Menschen angeborenen Religiosität (Röm 1 sog. natürliche Gotteserkenntnis). Sich seiner Bezogenheit auf Gott und seiner Verantwortung vor Gott bewusst zu werden, das macht den Menschen im Unterschied zum Tier aus (das Tier ist eben kein Ebenbild Gottes).
Aus dieser richtigen Erkenntnis hat der römisch-katholische Pater Prof. Wilhelm Schmidt/Wien die außerchristlichen Religionen der Welt nach dem religionswissenschaftlichen Schichtmodell untersucht und kommt in seinem 12-bändigen Lebenswerk Ursprung der Gottesidee (Münster, 1912-1955) zu folgenden Feststellungen:
- Es gab kein Volk in der Geschichte ohne eine Religion.
- In jeder Religion gibt es eine Urüberlieferung von einem allmächtigen Gott – das ist die monotheistische4 Schicht.
- Sogenannte primitive Urmenschen konnten durchaus Gottes Offenbarung empfangen und auch überliefern.
- In sehr vielen heidnischen Religionen existiert noch eine verschüttete Urüberlieferung von der Schöpfung, einem Sündenfall, einer Sintflut, einem Warten auf die Heilszeit u. a.
- Mit dem Fortgang der Geschichte wird der Eingottglaube (Monotheismus) vom Vielgötterglauben (Polytheismus) und der Magie überlagert. Die Geschichte der heidnischen Religionen ist die Geschichte der Degeneration5 der Offenbarungswahrheit Gottes. So ist in den heidnischen Religionen die monotheistische Schicht immer die Älteste. Das entspricht auch dem Zeugnis der Heiligen Schrift.
In sehr vielen heidnischen Religionen existiert noch eine verschüttete Urüberlieferung von der Schöpfung, einem Sündenfall, einer Sintflut, einem Warten auf die Heilszeit u. a.
Das alles steht im Gegensatz zu der religionswissenschaftlichen Hypothese, dass sich der Monotheismus kulturell aus dem Polytheismus und dieser wiederum aus primitiven magischen Vorstellungen und Ängsten entwickelt habe. Nun sind aber derartige religionswissenschaftliche Thesen weithin in die Theologie eingebrochen, zunächst über die theologische Schule der sogenannten Religionsgeschichtler. Heute finden wir die religionswissenschaftlichen Thesen, zumindest unterschwellig, in vielen theologischen kritisch-historischen Kommentar- und Nachschlagewerken. Wer aber die religionswissenschaftlichen Thesen auch nur teilweise akzeptiert, für den schwinden die Offenbarungs- und Heilswahrheiten der Bibel immer mehr und ihm wird auch der Missionsauftrag zweifelhaft werden. Von diesem Standpunkt aus wird man sich nur noch auf der Suche nach Gott verstehen und darin auch eine gemeinsame Basis mit anderen Religionen feststellen wollen. Da wird ein interreligiöser Dialog auf einer Ebene, bei dem man von anderen Religionen etwas lernen und sich gegenseitig bereichern kann, und die Ökumene der Religionen für möglich, ja, für erforderlich gehalten.
Der grundlegende Unterschied zwischen den offenbarten also von Gott selbst mitgeteilten Glaubenswahrheiten und dem Wesen heidnischer Religionen wird nicht mehr ausreichend wahrgenommen. Die Gemeinsamkeiten der Religionen, die sich aus der Geschöpflichkeit des Menschen naturgemäß ergeben, können aber nicht Grundlage für ein geistliches Zusammenwirken sein. (Davon zu unterscheiden ist ein durchaus mögliches weltliches Zusammenwirken im staatlichen und zwischenmenschlichen Bereich.) Jedes geistliche Zusammenwirken muss immer aus Gottes Wahrheit und Offenbarung fließen und dem ewigen Heil der Menschen dienen, das aber ist allein in Christus (Apg 4,12). Jeder Versuch, mit nichtchristlichen, heidnisch-religiösen Gruppen und Gemeinschaften geistlich zusammenzuwirken (interreligiöse Veranstaltungen), verstößt gegen Gottes ausdrücklichen Willen. Die ganze Heilige Schrift nimmt eindeutig Stellung gegen jedes geistliche Zusammenwirken mit Vertretern heidnischer Religionen. Stattdessen gilt hier der Missionsauftrag Christi. Auch der Eingottglaube (Monotheismus) von Juden, Moslems und anderen ist keine gemeinsame Glaubens- und Bekenntnisbasis. Eine sogenannte abrahamitische Ökumene gibt es nicht. Das Heil ist nicht in Abraham, sondern allein in seinem Nachkommen Jesus Christus. Das unzweideutige Bekenntnis zum Inhalt der drei altkirchlichen (sog. ökumenischen) Glaubensbekenntnisse und ihre Praktizierung, etwa mit der Taufe, sind Mindestvoraussetzung für ein gemeinsames Gebet und ein stückweises geistliches Zusammenwirken;6 ansonsten wird Christus verleugnet.
Die Gemeinsamkeiten der Religionen, die sich aus der Geschöpflichkeit des Menschen ergeben, können nicht Grundlage für ein geistliches Zusammenwirken sein
Diese Haltung wird als Absolutheitsanspruch oder als Exklusivismus bezeichnet, wobei der Vorwurf mitschwingt, es sei anmaßend, die anderen Religionen vom Heil auszuschließen. Sie wird heute nur noch von einzelnen Christen, bekenntnisbewussten und evangelikalen Gruppen, etlichen Freikirchen und den meisten östlich-orthodoxen Kirchen vertreten. Die Groß- und Volkskirchen der westlichen Welt haben amtlich und in ihrer Gesamtheit die als Exklusivismus bezeichnete Haltung aufgegeben. Sie erscheint ihnen nicht mehr zeitgemäß, unwissenschaftlich, anmaßend, ausgrenzend und peinlich. Der Ökumenische Rat der Kirchen vertritt den Pluralismus der Religionen, was meint, dass auch heidnische Religionen zum Heil führen können. Die Römisch-katholische Kirche vertritt seit dem II. Vatikanischen Konzil das Modell des Inklusivismus, wonach alle Menschen guten Willens also auch Anhänger anderer Religionen und Atheisten unbewusst zu Christus und zur römischen Kirche gehören und so das Heil erlangen können.7 Die evangelischen Landeskirchen wollen eine Konvenienz der Religionen – ein Zusammenleben der Religionen im Verhältnis guter Nachbarschaft, was mehr beinhalten soll als eine nur friedliche Koexistenz der Anhänger verschiedener Religionen im weltlichen Bereich, aber nicht näher definiert wird.8
Doch der Herr Jesus Christus spricht:
„Ich bin der Weg und die Wahrheit und das Leben; niemand kommt zum Vater denn durch mich.“ (Joh 14,6)
In Bezug auf sichtbare Kirchen ist beachten, was F. Pieper schreibt: „Wir nennen sie [d. h. irrgläubige Gemeinschaften] Kirchen, insofern bei ihnen neben ihren irrigen Lehren noch so viel vom Evangelium Christi laut wird, dass dadurch der Glaube an Christus entstehen kann und also noch wahre Kinder Gottes in ihrer Mitte gefunden werden“ (Pieper/Müller, Christliche Dogmatik, St. Louis 1946, S. 711f.). (Anm. der THI-Redaktion). ↩
Damit ist nicht gemeint, dass ältere Offenbarungen durch spätere als irrig abgelöst wurden, sondern nur dass Gott seinen Heilsplan (besonders in Bezug auf Christus) im Lauf der Zeit immer deutlicher und eingehender offenbarte. (Anm. der THI-Redaktion). ↩
Dabei darf nicht außer Acht gelassen werden, dass die ursprüngliche Gottebenbildlichkeit durch den Sündenfall zerbrochen ist. (Anm. der THI-Redaktion). ↩
Erläuterung siehe unter Punkt 5. ↩
Degeneration = Verfall. ↩
Dass dies nicht wie weithin üblich dazu führen darf, aufgrund eines Minimalkonsenus bestimmte Formen geistlicher bzw. kirchlicher Zusammenarbeit zu rechtfertigen, macht der Verfasser schon eingangs deutlich („Welche Folgerungen daraus für das Miteinander bzw. für eine Zusammenarbeit der verschiedenen Kirchen zu ziehen sind, bedarf jeweils einer nüchternen theologischen Prüfung“). (Anm. der THI-Redaktion). ↩
Dogmatische Konstitution über die Kirche, Nr. 16 (II. Vatikan. Konzil 1965/66): „Diejenigen endlich, die das Evangelium noch nicht empfangen haben, sind auf das Gottesvolk auf verschiedene Weise hingeordnet … Der Heilswille umfasst aber auch die, welche den Schöpfer anerkennen, unter ihnen besonders die Muslim, die sich zum Glauben Abrahams bekennen und mit uns den einen Gott anbeten, den barmherzigen, der den Menschen am Jüngsten Tag richten wird. Aber auch den anderen, die in Schatten und Bildern den unbekannten Gott suchen, auch solchen ist Gott nicht ferne … Wer nämlich das Evangelium Christi und seine Kirche ohne Schuld nicht kennt, Gott aber aus ehrlichem Herzen sucht, seinen im Anruf des Gewissens erkannten Willen unter dem Einfluss der Gnade in der Tat zu erfüllen trachtet, kann das ewige Heil erlangen. Die göttliche Vorsehung verweigert auch denen das zum Heil Notwendige nicht, die ohne Schuld noch nicht zur ausdrücklichen Anerkennung Gottes gekommen sind, sich jedoch nicht ohne göttliche Gnade, ein rechtes Leben zu führen sich bemühen.“ ↩
Beispiel Ökumenischer Kirchentag 2003 in Berlin: Das evangelisch-kirchliche Hilfswerk Brot für die Welt und das katholische Hilfswerk Misereor laden den Dalai Lama als Hauptperson einer Veranstaltung zum Kirchentag ein. 15.000 Zuhörer umjubelten ihn. Repräsentanten beider Kirchen lobten die Veranstaltung und es wurde geäußert, dass man solche religiösen Gestalten christologisch integrieren müsse (vgl. Idea-spektrum 23/2003). ↩