Ein neuer Feind ist am Horizont unserer toleranten Gesellschaft aufgetaucht. Er verkörpert sich in Wissenschaftlern, die auf hohem Niveau die Evolutionslehre kritisieren, in bibeltreuen Theologen, die sich gegen den Zeitgeist stellen, in Menschen, die an der Bibel als dem unfehlbaren Wort Gottes festhalten.
Und genau in diesem Feindbild wird die erschreckende Intoleranz der „Toleranten“ sichtbar. Menschen, die der Bibel vertrauen, werden als „christliche Taliban“ diffamiert und in manchen Medien auf eine Stufe mit Dummheit, Grausamkeit und Terrorismus gestellt. Hatte man früher biblisch orientierte Christen eher ignoriert, stuft man sie inzwischen als Gefahr ein.
Praktisch dürfen Christen in öffentlichen Medien beleidigt werden, denn eine Beleidigung von Christen gefährdet ja nicht den öffentlichen Frieden, weil im Gegensatz zu gewissen Muslimen Christen auf Beleidigungen friedfertig zu reagieren pflegen.
Wie in schlimmsten DDR-Zeiten werden Christen allein wegen ihrer Haltung zur Bibel zurückgesetzt. Wer sich im biblischen Sinn zum Thema Abtreibung, Homosexualität o.ä. äußert, muss – jedenfalls in öffentlichen Einrichtungen – damit rechnen, bei Beförderungen übergangen zu werden oder eine Stelle gar nicht erst zu erhalten.
Wissenschaftliche Zeitschriften behaupten, dass von Wissenschaftlern, die in der Schöpfungsforschung arbeiten, eine „extrem intolerante Aggressivität“ ausgehen könne, bis hin zu Todesdrohungen. Der Kreationismus, die Schöpfungslehre, sei daher wie alle anderen intoleranten Dogmen, Parteiprogramme, Manifeste usw. eine Bedrohung der Freiheit des Menschen in jeder Form.
Der Absolutheitsanspruch der Evolutionslehre darf unter keinen Umständen angetastet werden. Schon die Infragestellung der Theorie als allein vertretbarer Ursprungsvorstellung ruft heftige Antireaktionen hervor, die auch vor üblen Diffamierungen nicht zurückschrecken.
Im Gegensatz dazu wollen wir uns auch weiterhin nicht scheuen, die Wahrheit auszusprechen, die Gott in seinem Wort offenbart hat.