„Schaubühne am Lehniner Platz in Berlin, Kurfürstendamm 153. Sonntag 2. März 1997, 18.30 Uhr. Das Alte Testament … von Anfang bis Ende in Fortsetzungen gelesen von Elisabeth Orth und Michael König. 8. Fortsetzung „Der Herr sprach zu Mose: Sage zu den Israeliten: Wenn einer ohne Vorsatz gegen eins der Gebote des Herrn sündigt und etwas Verbotenes tut …“.
Die Künstlerin begründete das staunenswerte Unterfangen: „Wir wollen das gesamte Alte Testament lesen. Weil der Text einfach eine Menge hergibt, weil es sich lohnt, darauf zu hören – und mehr an Begründung braucht es gar nicht.“1
Bibel lesen – Bibel vorlesen. Zwei Unterfangen, die es in sich haben. Lesen bedeutet „geschriebene oder gedruckte Zeichen und Zeichengruppen einzeln und in ihrem Zusammenhang erfassen und in Sprache umsetzen“.2 Bibel vorlesen bedeutet, den Text der Bibel zu verstehen und in hörbare Sprache umzusetzen. Beim Bibellesen geschieht aber noch viel mehr, denn wer Bibel liest, wird durch Gott selbst belehrt, denn er liest Gottes Wort, und wer die Bibel vorliest, gibt diese göttliche Unterweisung an andere Menschen weiter.
Josua 8,34f.: Danach las Josua das ganze Gesetz laut vor, den Segen wie den Fluch, genauso wie es im Gesetzbuch geschrieben steht. Er ließ kein einziges Wort davon aus. Die ganze Versammlung Israels, auch die Frauen, die Kinder und die Fremden, die bei ihnen lebten, hörten jedes Wort, das Mose befohlen hatte.
1. Lesen im Altertum
Wer im Altertum lesen konnte, tat dies grundsätzlich laut. Das hebräische Verb für Lesen QaRa´ bedeutet nämlich „rufen“, eigentlich „laut rufen“. Selbst wenn man keine Zuhörer hatte, las man noch hörbar und bewegte die Lippen. Das hebräische Verb dafür bedeutet „murmelnd lesen“ oder „halblaut lesen“ HaGaH.
Josua 1,8: Du sollst die Weisungen dieses Gesetzbuches immer vor dir hersagen und Tag und Nacht darüber nachdenken, damit dein Tun ganz von dem bestimmt ist, was darin steht. Dann wirst du Erfolg haben, und was du anpackst, wird dir gelingen. (NeÜ)
Das „Vor-dir-hersagen“ gibt die Elberfelder Übersetzung mit „Nachsinnen“ wieder. Es ist das Wort HaGaH, murmelnd lesen.
Wir können gut verstehen, dass Philippus damals den Äthiopier lesen hörte, wie es Apg 8,30 berichtet wird.
Philippus lief hin und hörte den Mann halblaut aus Jesaja lesen. Er fragte: „Verstehst du denn, was du liest?“
Im Altertum verstand man das leise Lesen ohne Lippenbewegungen offenbar noch nicht. Augustin erzählt3, dass Ambrosius (340-397 n.Chr.) diese neue, merkwürdige Gewohnheit hatte. Er berichtet:
„… wenn er las, liefen seine Augen über die Blätter und sein Herz durchsuchte die Bedeutung, aber seine Stimme und seine Zunge ruhten. Oft, wenn wir dabei waren – denn es war niemand verboten hineinzukommen, und es war auch nicht Gewohnheit, jemand dabei zu helfen – sahen wir ihn so schweigend lesen und niemals anders …“ Augustin vermutet, dass Ambrosius vielleicht so schneller lesen konnte, „… obschon auch die Absicht, seine Stimme zu schonen, die gern heiser wurde, vielleicht noch mehr die Ursache des stillen Lesens war. Aber mit welcher Absicht er dies auch tat, geschah es zweifellos in einer guten.“4
2. Lesen in der Synagoge
2.1 Toralesung
Ein wesentlicher Teil des jüdischen Gottesdienstes 5 bestand in der Vorlesung der Tora, des alttestamentlichen Gesetzes, das wir in den fünf Büchern Mose finden. Man hatte die Tora in Abschnitte eingeteilt, so dass man spätestens im Lauf von drei Jahren den ganzen Text gelesen hatte.
Das Vorlesen der Tora im Gottesdienst stand prinzipiell jedermann zu. Meist wurde der zu lesende Abschnitt unter mehrere Männer aufgeteilt. Es war die Sache des Synagogenvorstehers, diese Personen am Vortag zu bestimmen. Im Gottesdienst rief der Synagogendiener sie dann öffentlich auf. Der Aufgerufene trat nach vorn, öffnete die Torarolle, blickte hinein und sprach zuerst einen Lobspruch darüber, worauf die Gemeinde mit Amen antwortete. Dann begann er mit dem Vorlesen seines Abschnitts, um nach einigen Versen dem nächsten Vorleser Platz zu machen. Das Vorlesen selbst musste ein wirkliches Lesen sein, d.h. die Stelle durfte nicht aus dem Gedächtnis gesagt werden. Außerdem musste der Leser dabei stehen und sich bemühen, seinen Abschnitt mit wohllautender Stimme vorzutragen.
Jakobus bestätigt, dass diese Praxis überall gepflegt wurde:
Apg 15,21: Denn diese Forderungen, die sich im Gesetz Moses finden,6 werden von alters her in jeder Stadt gepredigt, weil das Gesetz jeden Sabbat in den Synagogen vorgelesen wird.
Zur Zeit von Jesus musste der in Hebräisch verlesene Text in die aramäische Landessprache übersetzt werden, weil nicht mehr alle Zuhörer Hebräisch konnten. Jeder Mann, der des Hebräischen mächtig war, durfte den verlesenen Text übersetzen. Die Übersetzung folgte frei nach jedem verlesenen Vers, d.h. der Übersetzer durfte nicht aus schriftlichen Aufzeichnungen vorlesen.
2.2 Prophetenlesung
Auf die Lesung der Tora folgte die Lesung eines Abschnitts aus den Propheten, der wahrscheinlich frei ausgesucht wurde und inhaltlich zu der Torastelle passte. Das erfolgte nach der gleichen Prozedur: Nachdem der Leser die Rolle aus der Hand des Synagogendieners empfangen hatte, sprach er einen Lobspruch, las dann den Text und gab dem Diener die Rolle zurück.
2.3 Predigt
Nach der Textlesung wurden gewöhnlich einige Worte der Ermahnung an die Versammelten gerichtet. Das konnte der Vorleser tun oder auch ein anderer. Im Gegensatz zur Schriftlesung setzte er sich dabei vor die Versammlung. Ein schönes Beispiel dafür findet sich in Lukas 4,16-21:
So kam er auch nach Nazaret, wo er aufgewachsen war. Wie gewöhnlich ging er am Sabbat in die Synagoge. Als er aufstand, um aus der Heiligen Schrift vorzulesen, reichte man ihm die Schriftrolle des Propheten Jesaja. Er rollte sie auf und fand die Stelle, wo es heißt: „Der Geist des Herrn ruht auf mir, weil er mich gesalbt hat. Er hat mich gesandt, den Armen gute Botschaft zu bringen, den Gefangenen ihre Freilassung zu verkünden, den Blinden zu sagen, dass sie sehend werden, den Unterdrückten die Freiheit zu bringen und ein Jahr der Gnade des Herrn auszurufen.“7 Er rollte das Buch zusammen, gab es dem Synagogendiener zurück und setzte sich. Alle in der Synagoge sahen ihn erwartungsvoll an. „Heute ist dieses Schriftwort, das ihr eben gehört habt, in Erfüllung gegangen“, fing er an.
In der Apostelgeschichte berichtet Lukas noch ein anderes Beispiel aus Antiochia in Pisidien:
Am Sabbat gingen sie in die dortige Synagoge und setzten sich unter die Zuhörer. Nach der Schriftlesung aus dem Gesetz und den Propheten ließen die Synagogenvorsteher ihnen ausrichten: „Liebe Brüder, wenn ihr ein Wort der Ermutigung für unsere Leute habt, dann redet!“ (Apg 13,14-15)
Dass Paulus hier zum Reden aufsteht, hängt damit zusammen, dass er nicht lehrte, sondern ein Wort der Ermahnung an das Volk richtete. Nach rabbinischer Praxis erging die Lehre immer nur an eingeweihte Jünger im engen Kreis. Und nach den Regeln der großen Tora-Schulen geschah das Lehren immer im Sitzen. Gleichnisreden oder Schriftlesungen wurden stehend vorgetragen. Andere Anweisungen konnten im Gehen weitergegeben werden. Aber die offizielle Unterweisung geschah im Sitzen. Wir sprechen selbst heute noch vom Lehrstuhl eines Professors.
3. Lesen in der Gemeinde
Auch im christlichen Gottesdienst nahm das Vorlesen der alttestamentlichen Schriften einen großen Raum ein, denn Paulus konnte in den zum großen Teil heidenchristlichen Gemeinden eine Kenntnis der Schrift voraussetzen, die nur durch häufig wiederholtes Vorlesen erreichbar war. (Nur wenige Christen konnten sich eine Abschrift des Alten Testaments leisten und persönlich lesen. Eine von Hand auf Pergament geschriebene Torarolle kostet heute noch je nach Ausführung zwischen 20.000 und 70.000 €.) Deshalb ermahnte Paulus den Timotheus:
Widme dich bis zu meinem Kommen ganz dem Vorlesen der Heiligen Schrift, dem Ermutigen der Gläubigen und dem Lehren. (1Tim 4,13)
Timotheus sollte das Alte Testament vorlesen. Dazu gebrauchte er die griechische Übersetzung, die sogenannte Septuaginta, denn Griechisch verstand man fast überall im Römischen Reich. Das Neue Testament existierte zu dieser Zeit erst in wenigen Teilen, die außerdem nur einzelnen Gemeinden bekannt waren. Allerdings wurden diese Schriften sofort regelmäßig im Gottesdienst vorgelesen. Adolf Schlatter schreibt:
„Die neutestamentlichen Schriften haben nicht erst später auch eine gottesdienstliche Verwendung gefunden, sondern wachsen von Anfang an aus dem Kultus hervor. Die Evangelien wurden dazu verfasst, um hintereinander als Ganzes der versammelten Gemeinde vorgelesen zu werden, wodurch auch ihrem Umfang das Maß gesetzt war.“8
Allerdings las man in den Gemeinden auch andere Schriften, die man für sehr wichtig hielt, die aber dann nicht in die Sammlung des Neuen Testaments aufgenommen wurden. So berichtet zum Beispiel Dionysius, der Bischof von Korinth, in einem Brief an Klemens, den Bischof der Gemeinde von Rom (diesen Klemens bezeichnete Paulus in Phil 4,3 übrigens als seinen Mitkämpfer):
„Wir feiern heute den heiligen Tag des Herrn und haben an demselben euren Brief verlesen, welchen wir gleich dem früheren durch Klemens uns zugesandten Schreiben stets zur Belehrung verlesen werden.“
Der Klemensbrief wurde auch in einigen anderen Gemeinden öffentlich vorgelesen, wie Eusebius von Cäsarea in seiner Kirchengeschichte erwähnt.
Den Christen in Kolossä schrieb der Apostel Paulus (Kol 4,16):
Und wenn ihr diesen Brief bei euch vorgelesen habt, sorgt dafür, dass er auch in der Gemeinde von Laodizea gelesen wird! Und lest auch den Brief, den ich an sie geschrieben habe!
Um 150 n.Chr. beschrieb Justin der Märtyrer in einer Bittschrift an den Kaiser den Ablauf eines sonntäglichen Gottesdienstes:
„An dem sogenannten Tag der Sonne findet eine allgemeine Versammlung aller in der Städten und auf dem Lande wohnenden (Christen) statt, und es werden die Erinnerungen der Apostel oder die Schriften der Propheten vorgelesen, soviel als die Zeit es gestattet. Hat dann der Vorleser aufgehört, so hält der Vorsteher (der Gemeinde) eine Ansprache, worin er zu Nachahmung dieser edlen (Wahrheiten und Vorbilder) ermahnt und anfeuert.“9
Offenbarung 1,3: „Glücklich ist, wer diese prophetischen Worte liest, und alle, die sie hören und danach handeln. Denn schon bald wird sich alles erfüllen.“
Hier ist nicht gemeint, dass da einer für sich allein liest, sondern dass der Text anderen laut vorgelesen wurde. Aber natürlich gilt die Seligpreisung auch dem, der den Text für sich liest.
4. Lesen, um zu verstehen
Unser Herr Jesus Christus fragte seine pharisäischen Gegner und die Schriftgelehrten oft, ob sie eine bestimmte Stelle denn nicht gelesen hätten. Er hatte es offenbar getan und wusste genau Bescheid.
Beispiele:
Jesus entgegnete: „Habt ihr denn nie gelesen, was David getan hat, als er und seine Begleiter hungrig waren?
Oder habt ihr nie im Gesetz gelesen, dass die Priester auch am Sabbat im Tempel Dienst tun? Damit übertreten sie die Sabbatvorschriften und werden doch nicht schuldig.
„Habt ihr nie gelesen“, erwiderte Jesus, „dass Gott die Menschen von Anfang an als Mann und Frau geschaffen hat?
„Hörst du, was die da schreien?“ – „Gewiss“, erwiderte Jesus, „aber habt ihr denn nie gelesen: ‚Unmündigen und kleinen Kindern hast du dein Lob in den Mund gelegt’?“
Da sagte Jesus zu ihnen: „Habt ihr denn nie die Stelle in der Schrift gelesen: ‚Der Stein, den die Bauleute als unbrauchbar verworfen haben, ist zum Eckstein geworden. Das hat der Herr getan; es ist ein Wunder für uns’?
Was aber nun die Auferstehung der Toten überhaupt betrifft: Habt ihr nicht bei Mose gelesen, wie Gott am Dornbusch zu ihm sagte: ‚Ich bin der Gott Abrahams, der Gott Isaaks und der Gott Jakobs.’?“10
Lesen bedeutet also auch verstehen. Werner de Boor schreibt in seinem Vorwort zur Erklärung der Briefe des Paulus an die Philipper und an die Kolosser in der Wuppertaler Studienbibel:
Der große Lehrer der Kirche, Prof. D. Adolf Schlatter, hat es seinen Studenten immer wieder gesagt: „Meine Herren, Sie können nicht lesen!“ Natürlich konnten die Studenten „lesen“, sogar ganz leidlich ihr griechisches Neues Testament. Schlatter aber verstand unter „Lesen“ jene offene und selbstlose Hinwendung zu einem Text, mit der ich treu und genau aufnehme, was der Text wirklich sagt, und alle die eigenen, gewohnten und lieben Gedankengänge zurückstelle, die sich sofort in mein Erfassen des Textes eindrängen oder einschleichen wollen. Welch ernste Mühe, welch tapferer Kampf gehört zu solchem echten „Lesen“! Wie selbstverständlich sehen ganze Kirchen und Gemeinschaften biblische Abschnitte sofort und ausschließlich im Licht ihrer gewohnten Dogmatik und merken überhaupt nicht mehr, dass die Schrift selbst hier etwas ganz anderes meint und sagt … Man kann in manchen lieben, gläubigen Kreisen die Bibel aufschlagen, wo man will: Was da tatsächlich geschrieben steht, interessiert gar nicht und wird gar nicht aufgenommen, sondern man redet rasch wieder von den immer gleichen Wahrheiten, die in diesen Kreisen besondere Geltung haben. Dadurch bleiben wir arm und oft genug auch schief gewachsen und lassen uns die ganze Tiefe des Reichtums entgehen, den Gott in seinem Wort für uns bereitet hat.
5. Verständlich Lesen
Verständlich lesen kann nur der, der den Text verstanden hat. Wer den Sinn eines Satzes nicht vorher erfasst, kann ihn nicht richtig vorlesen. Er wird den Text entstellen, wird Pausen an den unmöglichsten Stellen machen, er wird die Wörter falsch betonen und unter Umständen sogar bei einzelnen Begriffen stolpern. Darum: Man versetzte sich in den Text hinein, als ob man ihn selbst erleben würde, man fühle mit den handelnden Personen, man ahne die Absicht des Verfassers. Verständlich lesen heißt also nicht nur deutlich lesen, aber es heißt auch, wie der erfahrene englische Prediger Charles H. Spurgeon bemerkte:
„Herrliche Wahrheiten können langweilig erscheinen, wenn man sie eintönig vorträgt. Ein sehr geachteter Prediger, der aber nur vor sich hin zu murmeln pflegte, wurde treffend mit einer Hummel im Krug verglichen …
Wenn die Stimme quiekt wie eine rostige Schere, oder wenn die Worte ineinander fließen, als hätte der Redner Brei im Mund, so sind das Untugenden, die man sich unter allen Umständen abgewöhnen muss …
Die Evangelien haben nicht umsonst von unserem HERRN geschrieben: Er tat seinen Mund auf und lehrte sie. Öffnet die Tore weit, damit die edle Wahrheit heraustreten kann. Vermeidet es, die Nase zum Sprechwerkzeuge zu machen, denn die größten Autoritäten stimmen darin überein, dass sie zum Riechen da ist …
Sprecht immer hörbar. Manche Männer sprechen laut genug, aber nicht deutlich, ihre Worte stolpern und purzeln übereinander.
Deutliche Aussprache ist wichtiger als ein starker Blasebalg. Gebt dem Wort Gelegenheit, ordentlich herauszukommen; brecht ihm nicht in der Heftigkeit das Genick, lasst es nicht in der Eile die Füße brechen. Es ist empörend, einen großen Menschen, dessen Lunge für die lautesten Töne ausreicht, murmeln und flüstern zu hören; andererseits mag ein Mann noch so lebhaft darauf los schreien, man versteht ihn nicht, wenn er die Worte ineinander fließen lässt.
Zu langsames Reden ist schrecklich und kann lebhafte Zuhörer ganz nervös machen. Wer kann denn einen Redner anhören, der zwei Kilometer in der Stunde kriecht? Heute ein Wort und morgen eins ist ein Gebratenwerden auf langsamem Feuer, das nur für Märtyrer ein Genuss ist.
Aber sehr schnelles Reden, ein Rennen, Rasen und Toben ist ebenso unverzeihlich. Es kann niemals Eindruck machen, außer vielleicht auf Schwachsinnige, denn anstatt eines geordneten Heers von Worten kommt ein Pöbelhaufen auf uns zu, und der Sinn wird vollständig in einem Meer von Tönen ersäuft …“11.
Idea Spektrum 1997/4 ↩
Bertelsmann Discovery 2000 ↩
Augustinus (354-430 n.Chr.) in seinen „Bekenntnissen“ ↩
Zitiert bei Külling in „Bibel und Gemeinde“ 1963/4 S. 261 ↩
Strack-Billerbeck IV. 1 S. 153ff. ↩
Siehe 3. Mose 17,8-18,23. Es waren die vier Forderungen, die auch für Nichtjuden galten, die in jüdischen Häusern verkehrten: Kein Verzehr von Götzenopferfleisch, von Blut und von unkoscher geschlachteten Tieren sowie Enthaltung von sexueller Unmoral einschließlich Inzucht. ↩
Jesaja 61,1-2 ↩
Schlatter, Adolf. Die Geschichte der ersten Christenheit. Gütersloh 1926. S.80 ↩
Zitiert bei Zahn, Theodor. Skizzen aus dem Leben der Alten Kirche. A. Deichertsche Verlagsbuchhandlung: Erlangen und Leipzig 1894 S. 215. ↩
Matthäus 12,3.5; 19,4; 21,16; 21,42; Markus 12,26. ↩
Spurgeon, Charles Haddon. Ratschläge für Prediger. Wuppertal 1986 S. 49ff. ↩