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Bibelbund Südwestdeutschland prangert Niedertracht pfälzischer Kirchenleitung an

170 Teilnehmer stellen sich mit Gebet und klaren Worten zu Pfarrer Hauck

Kann es wirklich sein, dass eine Kirchenleitung eine lebendige Gemeinde absichtlich in Turbulenzen stürzt? Kann es sein es, dass sie den Pfarrer aus der Gemeinde drängen will, obwohl während seiner Amtszeit diese Gemeinde aufgeblüht ist? Kann es sein, dass man dazu auch vor Hinterlist nicht zurückschreckt, was sogar ein kircheninternes Gericht bestätigt? Aber alles gipfelt in der Frage: Hat eine bibeltreue Haltung eines Pfarrers und vieler Kirchenmitglieder keinen Platz mehr in der Evangelischen Kirche in der Pfalz?
Zu diesem Eindruck muss man wohl kommen, wenn man die Geschichte von Pfarrer Ulrich Hauck und seiner bisherigen Gemeinde in Schweigen – Rechtenbach in der Nähe von Bad Bergzabern an der deutsch-französischen Grenze hört.
Darum auch haben die 170 Teilnehmer der Regionalkonferenz des Bibelbundes am 17. Mai 2014 beschlossen, sich mit einem Brief an die Kirchenleitung auf die Seite von Pfarrer Hauck zu stellen.
Sie schreiben darin:

„Es ist für die Glieder der Regionalgruppe Südwestdeutschland des Bibelbund e.V.  nur schwer erträglich, dass die Leitung der Evangelischen Kirche der Pfalz mit der Abwahl von Pfarrer Hauck bewusst eine blühende Kirchengemeinde zerstört.”

Darum wollen sie sich betend aber auch mit einer klaren Meinungsäußerung zu dem bedrängten Pfarrer und seiner Gemeinde stellen, die weiter hinter ihm steht.
Weil das Herausdrängen des bibeltreuen Pfarrer Hauck so systematisch erfolgt ist, fragen die Mitglieder und Freunde der Regionalgruppe des Bibelbundes, ob missionarische und bibeltreue Christen überhaupt noch einen Platz in der Evangelischen Kirche der Pfalz haben sollen:

„Umso schmerzhafter ist es für uns, erleben zu müssen, dass missionarische und bibeltreue Christen und Pfarrer in der Pfälzischen Kirche keinen Platz mehr haben und in übelster Form aus ihr verdrängt werden.”

Seit mehr als zehn Jahren hat Pfarrer Ulrich Hauck mit der Verkündigung des Evangeliums in Gottesdiensten, Hauskreisen, Bibelstunden und vielen Gesprächen eine Gemeinde aufgebaut, so dass regelmäßig mehr als 150 Personen an den Gottesdiensten teilnahmen. Aber Pfarrer Hauck hatte sich aus Treue zur Bibel auch gegen die Segnung homosexueller Paare ausgesprochen und auch im Netzwerk bekennender Christen für einen klaren biblischen Kurs gestanden. Eigentlich hätte auch eine kritische Kirchenleitung gegen einen auf Lebenszeit berufenen Pfarrers nicht tun können, aber durch eine Strukturreform mit umliegenden Gemeinden konnte nicht nur die Pfarrstelle neu vergeben werden, sie wurde auch an eine Pfarrerin vergeben, die offen für ganz andere Positionen steht. Damit Pfarrer Hauck gegen diese Berufung keinen Einspruch einlegen konnte, wurde die Berufungsurkunde nicht öffentlich überreicht und die Tatsachen erst publik als die Einspruchsfrist abgelaufen war. Und als sich immer mehr Widerstand regt, schlägt ein Oberkirchenrat vor, die „Frommen” könnten doch in die Stadtmission gehen.

Bei all dem war es für den Bibelbund mit seiner Regionalarbeit Südwestdeutschland notwendig, sich deutlich hinter Pfarrer Hauck zu stellen, wie es jetzt geschehen ist.

Der Brief an die Kirchenleitung kann im Wortlaut nachgelesen werden:

Stellungnahme des Bibelbundes zum Fall Hauck

 

Idea-Spektrum berichtete über die Aktion des Bibelbundes

Bibelbund kritisiert Pfälzer Kirchenleitung

 

Bericht über die Vorgänge und Stellungnahme der Kirchenleitung in der Kirchenzeitung der Pfalz „Evangelischer Kirchenbote“

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