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Ein Buch mit über 700 Seiten! Eine Fleißarbeit, das Ergebnis jahrelangen Forschens. Ich merke schnell, dass sich dieses Werk trotz seines Umfangs flott liest. Es wirkt frisch und kurzweilig. Holthaus beginnt mit den englischen und amerikanischen Wurzeln der Heiligungsbewewegung. Namen wie John Wesley, Phöbe Palmer, Charles Finney werden genannt. Überhaupt orientiert sich der Verfasser durch […]
von Thomas Riedel
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Die Autorin zeichnet die biblischen Hinweise auf die Hochzeitssymbolik mit einem tiefen Verständnis nach. Sie tut das als messianische Jüdin, die bewandert ist in der reichen jüdischen Hochzeitstradition, die sich viele biblische Aspekte bewahrt hat. Es gelingt ihr die Zusammenhänge auch dort klar darzulegen, wo uns heute Elemente ganz fremd geworden sind. Das ist etwa […]
von Thomas Jeising
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Im deutschsprachigen evangelikalen Kontext haben wissenschaftliche Bibelkommentare durchaus Seltenheitswert. Insofern war die Reihe „Historisch-Theologische Auslegung“ von R.Brockhaus/Brunnen längst überfällig und wir wünschen dem Unternehmen größtmöglichen Erfolg. Gerhard Maier, bisher vorwiegend bekannt als praxisnaher Kommentator (Edition C), ist in diesem handlichen Jakobus-Kommentar eine Synthese aus Wissenschaftlichkeit und Lesbarkeit gelungen. Im Vergleich mit anderen, in mancherlei Hinsicht […]
von Markus Schäller
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Rainer Wagner, Mitglied im Ständigen Ausschuss des Bibelbundes und Prediger der Evangelischen Stadtmission, erzählt in dem Bändchen die bemerkenswerte Geschichte seiner Jugend in der DDR. Zweimal landete er wegen versuchter Republikflucht im Gefängnis – ein 15-jähriger zwischen Schwerverbrechern. Die Kirche war ihm schon eine Hilfe, aber eher im Sinn eines Debattierklubs. Echte christliche Gemeinschaft hat […]
von Karl-Heinz Vanheiden
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Beide Autoren sind Mitarbeiter der Studiengemeinschaft Wort und Wissen und legen in der Reihe „Studium Integrale“ vier Beiträge zur Archäologie der Landnahme Israels einschließlich der Zerstörung Jerichos vor. Sie setzen sich dabei mit heute gängigen Vorstellungen auseinander, die praktisch das Gegenteil der biblischen Darstellung behaupten. So stellt man sich vor, dass die „Proto-Israeliten“ selbst Kanaanäer […]
von Karl-Heinz Vanheiden
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Die „Transformative Ethik“ ist ein Paradebeispiel für den Weg der post-evangelikalen Theologie. Der biblische Maßstab für die Ethik wird in ihr konsequent dem kulturellen Wandel und den „Evidenzen“ der Sozialwissenschaften unterstellt. Ein lebenspraktischer Weg ergibt sich so aber nicht, sondern die unrealitistische Forderung, jede ethische Entscheidung selber zu erfinden. Und Christen sollen die Welt mit der Ethik eines „gelingenden Lebens“ erlösen.
von Thomas Jeising
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Sam Allberry ist Pastor mit homoerotischen Empfindungen und zugleich der Bibel als dem zuverlässigen und verbindlichen Wort Gottes verpflichtet. Gleich zu Beginn seines Buches macht er eine wichtige Feststellung: Während Teile der heutigen westlichen Gesellschaften dem Irrtum erlegen sind, dass die sexuelle Identität eines Menschen sein ganzes Menschsein bestimme, erkennt Allberry, dass die Sexualität nur […]
von Prof. Dr. Friedhelm Jung
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In der Reihe der Edition C Bibelkommentare ist nun auch der Band zum Buch Micha erschienen. In der 63-seitigen Einleitung geht der Autor gründlich auf die historischen Hintergründe und Probleme ein und schlägt Lösungen vor. Etliche Tabellen und eine übersichtliche Gliederung sind dem Leser eine gute Hilfe. Trotz allem kann eine genaue Datierung oder zeitgeschichtliche […]
von Karl-Heinz Vanheiden
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Die beiden Autoren, US-amerikanische Professoren für Neues Testament, gehen der Frage nach, wie Heilsgewissheit und Heiligung zusammenhängen. Dabei setzen sie sich mit vier populären Ansichten auseinander: 1. Die Verlierbarkeit des Heils. Manche Christen glauben, dass die neutestamentlichen Warnungen und Ermahnungen zeigen, dass ein Christ den Lauf abbrechen und verloren gehen kann. 2. Die Verlierbarkeit der […]
von Karl-Heinz Vanheiden
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In seinem Vorwort stellt Wolfgang Schlichting klar, warum es ein solches Buch geben muss: „Der ‚Grundwasserspiegel‘ an Glaubenswissen ist in der Bevölkerung nachweislich so weit gesunken, dass konfirmierte evangelische Christen oft nicht mehr überzeugend darlegen können, warum sie Evangelisch sein wollen. Was glaubt man als evangelischer Christ? Wie stehen die Evangelischen zum Papsttum, zur Marienverehrung, […]
von Rainer Wagner