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Welche Art von „weltlicher“ Weisheit meint Paulus in 1Kor 1,18-31 und 2,5-10? Ist es Bíldungsweisheit, Lebensweisheit oder religiöse Weisheit aus dem Judentum und wo soll man diese Weisheit heute einordnen? Antwort: Es ist tatsächlich nicht einfach, zu fassen, was das Neue Testament uns als Weisheit vorstellt. Denn Weisheit besteht offenbar nicht in einer Menge an […]
von Thomas Jeising
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Heilsgeschichte ist die Geschichte des Heils. Der Mensch hat seit dem Sündenfall kein Heil. Er ist darauf angewiesen, dass Gott es ihm vermittelt. Gottes Weg, dem Menschen das Heil zu vermitteln, war der Heiland. Er in Person ist das Heil des Menschen (Jes 49,6; 52,10; Lk 2,29-32; 3,6; Apg 13,47; 28,28).
von Thomas Jettel
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Frage: Wenn Gott am sechsten Tag den Menschen als Mann und Frau erschuf, wie kann man dann die Erschaffung Evas aus der Seite des Adam chronologisch einordnen. Soll man sich die Sache so vorstellen, dass Adam nach seiner Erschaffung mit der umfangreichen Benennung der Tiere begann, dann das Defizit der Hilfe erkannte, schlief und nachmittags […]
von Thomas Jeising
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Die folgenden Verse werfen gleich drei Fragen auf. 1 Mose 9, 22. 25: Als nun HAM, Kanaans Vater, seines Vaters Blöße sah, sagte er’s seinen beiden Brüdern draußen. 25… sprach (Noah): Verflucht sei KANAAN und sei seinen Brüdern ein Knecht aller Knechte! 1 Mose 10, 6-10: Die Söhne Hams sind diese: KUSCH, Mizrajim, Put und […]
von Thomas Jeising
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Warum wird der ungerechte Verwalter im Gleichnis in Lukas 16 gelobt, obwohl er doch eigentlich seinen Herrn mit seiner falschen Buchhaltung betrügt? Antwort: Bei dem Gleichnis vom ungerechten Verwalter geht es offenbar um folgende Lehre: „Solange du die Möglichkeit hast, bereite dich auf die Zeiten vor, wenn du keine Möglichkeiten mehr hast.” Geistlich gesprochen und […]
von Thomas Jeising
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Kürzlich hörte ich, das „Verlangen” der Frau nach ihrem Mann (1Mo 3,16), sei ein Verlangen danach beherrscht zu werden. Kann das stimmen? Leider habe ich bisher in keiner Auslegung zu dieser Stelle eine gute Erklärung gefunden, was mit dem Verlangen gemeint sein könnte. Antwort: Tatsächlich kommt das der deutschen Übersetzung „Verlangen” zugrundeliegende hebräische Wort (teschuqah) […]
von Thomas Jeising
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Nach dem Sündenfall bekleidet Gott Adam und Eva mit Leibröcken aus Fell (1Mo 3,21). Oft wird in diesem Zusammenhang die Interpretation gebracht, dass die Sünde von Adam und Eva den ersten Tod von Tieren zur Folge hatte. Allerdings beschreibt der Text nicht mal andeutungsweise woher die Felle kamen? Die Deutung mit dem Tieropfer hört sich […]
von Thomas Jeising
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Die Reichsteilung bringt auch eine Teilung der 12 Stämme Israels in 10 und 2 mit sich. Wer aber ist der zweite Stamm im Süden neben Juda? 1Könige 12 und auch 2Chr 11 deuten auf Benjamin hin, aber Simeons Gebiet ist im Süden doch praktisch von Juda eingeschlossen. Antwort: Die Aufzählung der Stämme kann gelegentlich verwirren, […]
von Thomas Jeising
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Nach Psalm 104,5 oder Pred 1,4 scheint das Erdreich ewig zu bestehen. Wie ist das gemeint, wenn doch z.B. 2Pet 3,10 etwas anderes sagt? Wenn „ewig” im AT aber nur „sehr lange Zeit” meint, dann schränkt das auch solche Verheißungen wie Ps 89,36 ein, oder? Antwort: Wie in der Frage angedeutet, hängt das Problem mit […]
von Thomas Jeising
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In dieser Folge unserer Rubrik steht eine seelsorgerliche Frage im Mittelpunkt. Bei einer Antwort geht es also nicht nur darum, die biblische Lehre gut darzustellen, sondern sie auch auf eine bestimmte Situation anzuwenden.
Ich gehe davon aus, dass missionarische Gemeinden die gestellte Frage immer öfter beantworten müssen. Denn im Osten Deutschlands kommen bereits mehr als die Hälfte aller Kinder zur Welt, während ihre Eltern nicht oder noch nicht verheiratet sind und auch in den westlichen Bundesländern geht es auf diese Quote zu (insgesamt sind es rund 35 %). Und da Männer und Frauen immer später heiraten (erste Eheschließung bei Männern im Alter von fast 34, bei Frauen im Alter von 31), kann man für viele davon ausgehen, dass sie vorher zusammengelebt haben. Und die unverheirateten Frauen bringen dann im Durchschnitt im Alter von 29 ihr erstes Kinder zur Welt. Auch an dieser Frage zeigt sich, dass Gottes Wort von diesen und anderen Entwicklungen nicht überrascht oder überholt wird, sondern in jede Zeit, in jede gesellschaftliche und moralische Situation hineinsprechen kann und gehört werden will.
von S. Steeb